Handball Max Neuhaus’ Knie bereit für Spiel der Eulen Ludwigshafen

Max Neuhaus.
Max Neuhaus.

Zuletzt hatte er lange pausieren müssen, jetzt brennt Rückraumspieler Max Neuhaus vom Zweitligist Eulen Ludwigshafen auf seinen nächsten Einsatz für „seine“ Eulen. Die Gelegenheit dazu kommt am Mittwochabend (19 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle), wenn Tabellennachbar TV Großwallstadt zu Gast ist.

Die wichtigste Nachricht: Beide Knie, das rechte wie das linke, halten. „Nach dem Spiel am Wochenende gab es keine Reaktion im Knie“, sagt der 23-Jährige zufrieden. Da hatte er – wie Eulen-Linksaußen Enes Keskic – in der Dritten Liga im Team der MHSG Friesenheim-Hochdorf II gegen den TV Kirchzell beim 37:26-Sieg ausgeholfen. Bilanz: rund 50 Minuten Spielzeit im Rückraum, fünf Tore (wie Keskic auch) und die Knie in Ordnung. Eine Woche zuvor gegen die HG Saarlouis hatte Neuhaus erstmals ausgeholfen, und „wenn’s sich ergibt, mache ich das weiter gerne“, sagt der Spieler mit Doppelspielrecht.

Die Spielpraxis gegen Saarlouis und Kirchzell konnte der BWL-Student gut gebrauchen. Denn nach einer guten Vorbereitung bremsten ihn Schleimbeutelentzündungen in den Knien aus. Das Bein sei aus dem Nichts mega angeschwollen und rot geworden, er habe Fieber und Schüttelfrost gehabt. Also Antibiotika, Schonung, erst nach und nach wieder Bewegung. Insgesamt fiel er sechs Wochen aus.

Mit zwei Bandagen

„Und dann hab’ ich wegen Corona noch eine Woche verpasst“, hadert er. Seine Fitness musste er sich noch mal erarbeiten. Damit die Knie auch weiter halten und über Schürfwunden keine Keime reinwandern, trägt Neuhaus neuerdings zwei Bandagen. „Ich hab’ mich schnell dran gewöhnt. Das ist auch ganz gut für den Kopf, wenn man aus einer Verletzung kommt“, findet er.

Gegen den Tabellenzehnten TV Großwallstadt unter Trainer Igor Vori, der stark in die Saison startete, zuletzt aber mehrmals verlor, erwartet Neuhaus ein spannendes Spiel. „Die decken in einer 5:1-Abwehr, gegen die wir uns meist ja schwer tun“, sagt er.

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