Fussball Mainz 05: Bo Svensson bringt nichts aus der Ruhe

Frankfurts Ragnar Ache (links) und der Mainzer Moussa Niakhaté.
Frankfurts Ragnar Ache (links) und der Mainzer Moussa Niakhaté.

Der 1. FSV Mainz 05 hat das Spiel in der Hinrunde gegen RB Leipzig trotz vieler Corona-Fälle mit einer Notelf und hohem Engagement überraschend 1:0 gewonnen. Am Samstag (15.30 Uhr) in Sachsen müssen die Rheinhessen ohne Kapitän Moussa Niakhaté antreten. Es gab eine wichtige Weichenstellung.

Bo Svensson bleibt die Gelassenheit in Person. Auch der Ausfall von Kapitän und Schlüsselspieler Niakhaté. „Er ist kein unwichtiger Spieler. Das müssen wir aber kompensieren“, sagte der Däne vor dem Rückrundenauftakt bei RB Leipzig. „Dann kommt der Nächste dran“, sagte er am Freitag. Es könnte David Nemeth sein, der für den positiv auf das Coronavirus getesteten Niakhaté im Duell des Tabellenneunten aus Mainz gegen den sächsischen Liga-Zehnten in die Abwehr rückt.

Im Hinrundenspiel hatten die Mainzer wegen zahlreicher Corona-Fälle mit einer Notelf ohne zahlreiche Stammkräfte mit 1:0 gewonnen. An dem Engagement und dem unbedingten Willen, mit dem sie aus der scheinbar aussichtslosen Situation als Sieger hervorgegangen waren, können die Mainzer sich am Samstag orientieren. Es war in etwa das Gegenteil dessen, was sie im letzten Spieltag vor Weihnachten bei der Niederlage in Frankfurt auf den Platz brachten.

„Ich finde es ist wichtig, dass wir die Ansprüche hoch setzen. Nur weil wir ein gutes Jahr 2021 hatten, können wir nicht die schlechte Leistung gegen Frankfurt ausklammern“, rechtfertig Svensson noch einmal seine heftige Kritik am Auftreten gegen die Eintracht.

Klub bindet Martin Schmidt

Den Vertrag mit Sportdirektor Martin Schmidt hat der Klub über das Saisonende hinaus verlängert. Genaue Angaben zur Laufzeit wurden nicht gemacht. Der 54-jährige Schweizer hat mit Sportvorstand Christian Heidel die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit vereinbart. Heidel holte den ehemaligen Mainzer Trainer im Dezember 2020 im Zuge des sportlichen Neustarts zurück. „Martin passt perfekt zu uns als Sportdirektor, da er über einen herausragenden Überblick über den Fußballmarkt verfügt und als ausgebildeter Fußballlehrer großes Fachwissen mitbringt“, sagte Heidel.

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