Sport Lust auf mehr

KAISERSLAUTERN (zkk/osp). Amin Younes hat beim 1. FC Kaiserslautern die Arbeit aufgenommen. Gestern trainierte der 21-Jährige mit Gastspielerlaubnis beim FCK erstmals mit, heute soll die Ausleihe des Flügelspielers von Borussia Mönchengladbach besiegelt werden.

Einigkeit über ein einjähriges Ausleihgeschäft besteht zwischen den beiden Klubs und dem jungen Profi. Die letzten Unterschriften waren gestern aber nicht zu leisten, weil die Gladbacher Offiziellen auf Dienstreise in Sarajevo weilten. Die „Mönche“ wollen nach Europa, Perspektivspieler Younes will in die Pfalz. Younes, 1,68 Meter groß, 67 Kilo schwer, hat 26 Erstligaeinsätze für die „Fohlen“ absolviert. Er hat libanesische Wurzeln, ist in Düsseldorf geboren und deutscher U21-Nationalspieler. Nach den Zugängen von André Hahn und Ibrahima Traoré saß zuletzt sogar der renommierte Patrick Herrmann auf der Gladbacher Bank. So strebt Younes, beim Erstligisten zurzeit perspektivlos, zu neuen Ufern. Beim FCK sieht er eine Chance, tritt in Konkurrenz mit Karim Matmour und Marcel Gaus. Und auch mit André Fomitschow, den Trainer Kosta Runjaic nach starken Jokerleistungen als Alternative zu „Chris Löwe hinten links und in der Reihe davor“ sieht. „André hat eine gewisse Ruhe und Ausstrahlung und einen feinen linken Fuß“, lobt der Coach den Sommer-Neuzugang aus Cottbus. Über den „ganz Neuen“ aus Gladbach sagt FCK-Sportdirektor Markus Schupp: „Amin Younes passt in unser Anforderungsprofil. Deutscher, jung, schnell, dribbelstark, ein Mann, der Eins-zu-eins-Situationen lösen kann, ein Typ Spieler, wie wir ihn bisher nicht im Kader haben.“ Für das Spiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig ist der Neue noch kein Thema. Runjaic, der die Eintracht beim Ligastart in Düsseldorf vor allem nach der Pause imponieren sah, zeigt Respekt vor dem Gegner und spricht mit Hochachtung von seinem Trainerkollegen Torsten Lieberknecht. „Braunschweig ist eine Mannschaft, die richtig viel Power hat, die kombinationsstark ist“, sagt der FCK-Coach, der ein „verdammt schweres Spiel“ erwartet. Wird diese Partie zum Abschiedsspiel für Marc Torrejón? Für den Kapitän gab und gibt es Anfragen (RHEINPFALZ am SONNTAG berichtete bereits am 3. August) – auch aus der Bundesliga. Ein verbessertes Angebot der Lauterer, seinen 2015 auslaufenden Vertrag zu verlängern, hat der Spanier, wie berichtet, sehr zu schätzen gewusst – aber abgelehnt. Nun scheint ein für den Verteidiger und den FCK lukrativer Transfer ins Oberhaus möglich. Dort zu spielen, ist das erklärte Ziel, der große Traum des 28-Jährigen, der 2012 aus Santander nach Kaiserslautern gekommen ist. Sicher ist: Gegen Braunschweig spielt Kapitän Torrejón. 27.000 Karten sind für Sonntag verkauft, mit 30.000 Besuchern rechnet der FCK. Im Kader der Eintracht stehen in Marcel Correia, Benjamin Kessel, Matthias Henn und Hendrick Zuck vier ehemalige Lauterer, mit den aus Schifferstadt stammenden Korte-Zwillingen Raffael und Gianluca zwei weitere Pfälzer. Correia und Zuck, eventuell auch Raffael Korte, werden in der Startelf sein. „Zucki ist ein super Spieler, ich habe im Urlaub ein paar Mal mit ihm Kontakt gehabt, wollte ihm die Rückkehr zu uns schmackhaft machen“, verrät Torhüter Tobias Sippel schmunzelnd. Trainer Runjaic puzzelt an der Startelf für Sonntag. Rechts in der Abwehrkette heißt es: Jean Zimmer oder Michael Schulze? Im defensiven Mittelfeld dürfte Markus Karl für Willi Orban wieder in die Startformation rücken. Am linken Flügel ist eine Variante mit Fomitschow denkbar. Und auch Srdjan Lakic hat Lust auf mehr ...

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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