Sport Leben – lieben – leiden

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KAISERSLAUTERN (zkk). Er ist jung. Er ist gut. Er ist ehrlich. Das ist Willi Orban, so ist Willi Orban, der Profi, der seit dem Abgang von Marc Torrejón nach Freiburg so prima für Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern verteidigt. Eigentlich …

Beim 2:2 in Aalen war der 21-Jährige erstmals in dieser Saison wieder erste Wahl. Und er spielte erstklassig. Stark auch Orbans Auftritt inklusiv seines goldenen Tore beim 1:0 gegen den FSV Frankfurt. In Fürth verteidigte, spielte er am Samstag ohne Fehl und Tadel – bis zur 57. Minute: Dann kommt ein langer Ball, der vorher so schlagsichere Orban setzt zum Rückzieher an, schießt sich das Spielgerät ins Gesicht und bringt Marco Stiepermann so ins Spiel, der egalisiert. Das Spiel kippt, der FCK verliert 1:2. Das kuriose 1:1 – einfach nur Pech? So einfach mag sich Willi Orban das nicht machen. „Es war schlecht verteidigt. Es war ein an sich harmloser Ball, das muss, das kann ich anders lösen“, gesteht er. „Ich habe mir die Szene mehrmals angesehen – das ist wirklich sehr bitter …“ Und jetzt abgehakt. Am Mittwoch (17.30 Uhr) geht es ja schon weiter. Dann kommt Union Berlin, gestärkt durch das 2:1 gegen RB Leipzig, auf den Betzenberg. Beide Tore der „Eisernen“ schoss die Mainzer Leihgabe Sebastian Polter. „Wir müssen unser Spiel durchziehen und uns nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigen“, sagt Orban eingedenk der drei überzeugenden Heimsiege und der auch in Fürth sehr starken spielerischen Leistung. „Im ersten Moment war das in Fürth sehr enttäuschend. Wir haben ja eine sehr gute Leistung gezeigt, daran wollen wir anknüpfen“, sagt das Eigengewächs, das dem Spielerrat angehört. Willi Orban hat bereits im Abstiegsjahr 2011/12 in der Bundesliga Profiluft geschnuppert, parallel sein Abi mit einem Zweierschnitt bestanden und sich in den beiden letzten Jahren Schritt für Schritt etabliert. Zu Saisonbeginn war er zweite Wahl, nun nutzte er seine Chance eindrucksvoll, imponierte mit Ruhe am Ball, mit Konsequenz und sicherem Passspiel. Ausgenommen dieser eine Moment! „Ich habe Spaß an mir selbst, weil ich sehe, dass ich täglich besser werde. Ich habe wieder einen Leistungssprung gemacht. Es macht Spaß in dieser Mannschaft zu spielen, sie ist jung, sie ist hungrig“, schwärmt der Profi, der früher als Fan in der Westkurve anfeuerte und mitfieberte. Wenn einer den FCK lebt und liebt, dann ganz gewiss Willi Orban, dessen Vertrag bis 2016 läuft. „Ich habe Ziele“, sagt er. Darüber sprechen will er nicht. Eigentlich. Und tut es ein Stück weit doch: „Etablieren, voraus marschieren, Verantwortung übernehmen, noch torgefährlicher werden, noch mehr Spiele gewinnen.“ Seit Saisonbeginn trägt Willi Orban die Nummer 4, nicht mehr wie in den Jahren davor die 34. Ein sichtbares Zeichen dafür, dass er mehr will. Willi Orban, die treue Seele. Oder wie sein Trainer Kosta Runjaic sagt: „Ein guter Junge, der seinen Weg gehen wird.“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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