FCK Kellerduell in Magdeburg: Antwerpen erwartet „Feuer im Spiel“ – Bakhat verletzt

Es geht stramm Richtung Endspurt im Abstiegskampf: Im Keller der Dritten Fußball-Liga spielt der Tabellen-18., der 1. FC Kaiserslautern, an diesem Samstag (14 Uhr, SWR, Magenta Sport, Liveblog auf rheinpfalz.de) beim einen Rang und zwei Punkte vor ihm auf Platz 17 stehenden 1. FC Magdeburg. Allerdings hat der FCK durch den Spielausfall am vorigen Samstag gegen Zwickau eine Partie weniger ausgetragen als der FCM.
Kaiserslauterns Trainer Marco Antwerpen erwartet eine „intensive, von Zweikämpfen geprägte Partie“ auf dem ramponierten Magdeburger Rasen. Gleichwohl geht der 49-Jährige davon aus, dass die jüngst aufstrebenden Magdeburger unter ihrem neuen Trainer Christian Titz spielerische Lösungen präsentieren wollen und nicht nur die Bälle hoch nach vorne schlagen werden.
„Brauchen auch Gelassenheit“
Beim FCK fallen neben den Langzeitverletzten Lukas Gottwalt, Dominik Schad, Nicolas Sessa und Carlo Sickinger auch Mittelfeldmann Anas Bakhat (Schnittwunde am Fuß) und Marius Kleinsorge (Leistenverletzung) aus. Weil es für beide vom Abstieg bedrohte Mannschaften um viel geht, erwartet Antwerpen, dass „richtig Feuer im Spiel“ sein wird. „Wir sind uns der Situation bewusst“, sagt Antwerpen, „dennoch versuchen wir, Druck von der Mannschaft wegzunehmen, denn wir brauchen auch Gelassenheit.“
„Fahren sehr selbstbewusst“ nach Magdeburg
„Wir fahren trotz allem sehr selbstbewusst nach Magdeburg, weil wir wissen, was wir zuletzt auf den Platz gebracht haben“, sagt der FCK-Trainer. Bei Aufstiegsanwärter Hansa Rostock haben die Roten Teufel geführt, hatten beste Chancen die Partie für sich zu entscheiden, verloren schließlich in buchstäblich letzter Minute unglücklich mit 1:2. Kurz zuvor hatte Antwerpen die Rote Karte gesehen. Er wird dennoch in Magdeburg dabei sein und das Team vorbereiten. Doch eine halbe Stunde vor Anpfiff greift das Innenraumverbot, Co-Trainer Frank Döpper übernimmt und coacht den FCK während der Partie.
Den seit vier Spielen sieglosen Lauterern helfen im Abstiegskampf jetzt nur noch Siege – gerade gegen direkte Konkurrenten wie Magdeburg. Ähnliches allerdings sagt sich Magdeburg auch. Für reichlich Spannung ist gesorgt.