Sport Fussball: Bunjaku trifft gegen FCK
Trotz einer engagierten Vorstellung verlor Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern gestern Abend im Kybunpark gegen den FC Sankt Gallen mit 0:2. Nach dem 0:1 am vergangenen Samstag gegen den FC Luzern folgte also gegen einen weiteren Schweizer Erstligisten die zweite Niederlage. „Wir haben wichtige Erkenntnisse gewonnen, auch in diesem Spiel. Wir werden diese in der kommenden Woche mit Uwe Stöver besprechen“, sagte Cheftrainer Tayfun Korkut. Geplant ist die Verkleinerung des Kaders. Beide Teams waren zu Beginn des Spiels noch damit beschäftigt, sich zu finden. Dennoch kamen die Gastgeber zu kleineren Möglichkeiten. Mario Mutsch (8.) schoss aber ebenso am Tor vorbei wie Yannis Tafer (19.). Im Gegenzug hätte Nicklas Shipnoski seinen ersten Treffer für die Profimannschaft des FCK beisteuern können. Osayamen Osawe setzte sich mit seiner Schnelligkeit durch, ließ auf dem linken Flügel Gegenspieler Nzuzi Toko mühelos stehen und flankte in den Strafraum. Doch der von der U19 ins Trainingslager beorderte Shipnoski rutschte beim Torabschluss aus. Ähnliches Pech hatten in der 31. Minute Osawe, erneut Shipnoski und Christoph Moritz. Halfar, der als Kapitän mit unermüdlichem Einsatz voran ging, nahm Aliji auf der linken Außenbahn mit, der flankte. Doch bei den drei Schussversuchen war immer ein Schweizer Verteidigerbein dazwischen. Die größte Chance für die Lauterer vergab Osawe (39.), der am lange wartenden „Goalie“ Daniel Lopar scheiterte. Auch wenn längst nicht alles gelang, „konnte man sehen, wie wir spielen wollen“, befand Korkut. Mutig nach vorne, früh den Gegner unter Druck setzend und bissig in den Zweikämpfen präsentierte sich der FCK. Allerdings kamen die Lauterer nach dem Seitenwechsel nur noch selten zu eigenen offensiven Aktionen. Dagegen überzeugte der FCSG mit dem eingewechselten ehemaligen Kaiserslauterer Albert Bunjaku. Sein Tor nach Vorarbeit von Seifedin Chabbi (76.) und ein Chabbi-Treffer (86.) ließen die Schweizer zur Saisoneröffnung jubeln.