Sport FCK will personell weiter nachbessern

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WÜRZBURG. Ein Punkt. Ein 1:1 (1:1) bei den Würzburger Kickers. Fürwahr kein Traumergebnis für den 1. FC Kaiserslautern, der nach zwei Spieltagen der Zweiten Fußball-Bundesliga einen Punkt und 1:5 Tore auf dem Konto weiß. Gut ist anders. Es könnte besser aussehen!

„Die erste Halbzeit war gut. Da haben wir vieles richtig gut gemacht. Wir haben dann aber auch vieles richtig schlecht gemacht“, befand Uwe Stöver. Der Sportdirektor, ein sachlicher Analytiker, ein Realo, kein Traumtänzer in der Glanz- und Glitzerscheinwelt des Fußballs, war nach den 94 Minuten in der stimmungsvollen Flyeralarm-Arena reichlich bedient. Und ziemlich sauer. Beim Neuling waren drei Punkte fest einkalkuliert. Stöver hat die Messlatte selbst hoch gelegt. „Ich bin nicht hergekommen, um Zehnter zu werden ...“ Ein Vorsatz, nicht in Stein gemeißelt, aber auch eine Erklärung dafür, warum Trainer Konrad Fünfstück trotz Vertrages gehen musste. Auch deshalb ist’s ein Satz, an dem sich der Manager messen lassen muss. Er ist der Experte – seine Bosse (Thomas Gries und Michael Klatt) im Vorstand und an der Aufsichtsratsspitze (Nikolai Riesenkampff) reklamieren andere Vorzüge für sich. Heute werden Stöver, Cheftrainer Tayfun Korkut, Co-Trainer Xaver Zembrod und Chefscout Boris Notzon wieder zusammensitzen. 15 Tage bleiben, den Kader so zu formieren, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, die Kaderqualität entscheidend zu verbessern. Auf der Einkaufsliste stehen nach wie vor ein Innenverteidiger, der eine Säule verkörpern soll, und ein Außenverteidiger, der rechts wie links verteidigen können soll. Eine Planstelle dürfte ab heute frei sein: Sascha Mockenhaupt, vor einem Jahr vom VfR Aalen zum FCK zurückgekehrt, wurde in der Pfalz sportlich nicht wirklich glücklich. Der Abschied des 24-Jährigen in Richtung Norwegen könnte heute besiegelt werden. Nur rechts, nicht links, ist Florian Dick zu gebrauchen. Aber der 31-Jährige, von 2008 bis 2014 gesetzte Größe in der Lauterer Abwehrkette, ist eine interessante Adresse; denn seitdem Rüdiger Rehm als Arminia-Coach firmiert, ist Dick nur noch dritte und zweite Wahl, wäre sicher zu einer Rückkehr zu bewegen. Zumal er nie weg wollte! Alte Liebe rostet selten. Oder nie ... Einer für rechts ist auch Michael Schulze. Sein Kontrakt beim FCK endet in einem Jahr. Der Verein legte dem 27-Jährigen einen Vereinswechsel nahe. Interessenten: bisher Fehlanzeige. Schulze, der seinen Stammplatz beim FCK an Jean Zimmer verloren hatte, trainiert seit seiner Ausbootung bei der zweiten Mannschaft. Er hat das enttäuscht, aber höchst professionell genommen, heißt es. Das überrascht nicht. Wer den Ex-Cottbuser, beim VfL Wolfsburg ausgebildet, in den letzten zwei Jahren erlebt hat, weiß um seine Charakterstärke. Er ist sicher nicht vergleichbar mit Zimmer, ihm fehlte wohl auch zu oft im Vorwärtsgang die Effektivität. Aber der schnelle Schulze ist taktisch gut geschult, defensiv ungeachtet von Schwächen in der Vorbereitung zuverlässig. Hans-Peter Briegel, eine FCK-Ikone, hält was von Schulze. Was bleibt? Die Erkenntnis, dass der FCK mit Osayamen Osawe einen höchst begabten Stürmer aus der Dritten Liga geholt hat. Die Hoffnung, das Jacques Zoua, der gestern beim FCK das Training aufgenommen hat, die Mannschaft bereichert. Das kann auch Zoltan Stieber. Er debütierte am Sonntag im Trikot mit der Nummer 10 – ein Ansporn für den ungarischen Nationalspieler. Mit seinen Flanken und Standards kann er die Roten Teufel besser machen. Schon am Samstag (15.30 Uhr) im DFB-Pokalspiel beim Drittligisten Halleschen FC. Dort spielte Osawe in den letzten zwei Jahren! Die Zeit scheint reif für seinen ersten Pflichtspieltreffer ...

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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