FCK FCK liegt laut Wilhelm Investorenangebot vor
Dem 1. FC Kaiserslautern soll ein von einem potenziellen Investor unterschriebenes Angebot vorliegen. Das hat Jörg E. Wilhelm, Aufsichtsratsvorsitzender der KGaA, in der Fernsehsendung „SWR Sport“ gesagt. „Sein Plan ist, die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit sich der FCK von einer Liga in die andere weiter entwickeln kann“, sagte Wilhelm. Den Namen dieses möglichen Investors nannte er nicht. Es sei ein deutscher, sehr fußballaffiner Interessent.
Die Frist für das Angebot laufe am 30. Juni ab. „Die Bedingungen sind knallhart formuliert: Der Investor zahlt keine Altschulden“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende. Damit übte der 62-Jährige Druck auf die Gläubiger aus, mit denen der über 20 Millionen Euro verschuldete FCK weiterhin in Gesprächen ist. Am Montag hat die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung eingereicht. Der mögliche Investor habe auch ein sportliches Konzept, sagte Wilhelm.
„Das nun in der Öffentlichkeit erwähnte Angebot liegt dem FCK unverhandelt vor. Es gibt keinen weiteren Anlass zum jetzigen Zeitpunkt über Investoren zu spekulieren“, betonten FCK-Beiratsvorsitzender Markus Merk und Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt am Montag gegenüber der RHEINPFALZ.