Fußball FCK II findet bei 0:2-Niederlage keine Mittel gegen TuS Koblenz

FCK-Kapitän Lennart Thum (rechts) schafft es hier nicht, sich gegen den Koblenzer Justin Klein durchzusetzen.
FCK-Kapitän Lennart Thum (rechts) schafft es hier nicht, sich gegen den Koblenzer Justin Klein durchzusetzen.

Das Daumendrücken aus der Ferne hat nichts gebracht: Der 1. FC Kaiserslautern II konnte dem FK Pirmasens im Kampf um den Aufstieg nicht helfen. Im vorgezogenen Oberligaspiel verlor der FCK II gegen die TuS Koblenz mit 0:2 (0:2).

„Ich weiß, dass der FK Pirmasens auch auf uns gehofft hat“, sagte Benny Früh, der Trainer des 1. FC Kaiserslautern II, am Mittwochabend nach der Partie gegen die TuS Koblenz. „Ich bin ja auch mit FKP-Trainer Martin Grieß befreundet. Aber wir konnten ihnen nicht helfen.“ Bei einem Sieg des FCK II hätte Pirmasens die Chance gehabt, noch an Koblenz vorbeizuziehen. Aber daraus wurde nichts.

Obwohl der FCK vor der guten Kulisse von 650 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion, davon gut 400 aus Koblenz, über weite Strecken auf Augenhöhe agierte, waren die Gäste einfach cleverer und nutzten FCK-Fehler eiskalt aus. So in der 14. Minute, als Umut Sentürk nach einer Flanke von Justin Klein völlig frei am langen Pfosten einköpfen konnte. Und noch vor der Pause besorgte Erijon Shaqiri, ebenfalls per Kopf, ebenfalls völlig unbedrängt das 0:2 (36.).

Koblenzer Defensive nicht zu knacken

Ansonsten stand die TuS in der von Spielertrainer Michael Stahl organisierten Abwehr bombensicher und bewies, warum sie mit nur 20 Gegentoren die beste der Oberliga ist. Der FCK II kam in den 90 Minuten nur zu vier Chancen – zu wenig, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen. „Koblenz war extrem effektiv“, sagte FCK-Trainer Früh. „Das hat gereicht, weil sie defensiv eine gute Struktur haben und uns im letzten Drittel nichts eingefallen ist.“ Und das war eben auch bitter auch für den FK Pirmasens, der nun nicht mehr an Koblenz vorbeiziehen kann und auf Patzer von Schott Mainz hoffen muss.

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