Sport FCK: Duo Keßler/Merk führt den neuen Aufsichtsrat des Vereins – eine Nachberufung

Führungsduo: Rainer Keßler (links) udn Markus Merk. Foto: Kunz
Führungsduo: Rainer Keßler (links) udn Markus Merk.

Rainer Keßler, der an diesem Montag seinen 58. Geburtstag feiert, führt den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern. Zum stellvertretenden Vorsitzenden und Sprecher des Gremiums wurde vom Aufsichtsrat Markus Merk gewählt. Der 57-Jährige hat bei der Jahreshauptversammlung am Sonntag die mit Abstand meisten Stimmen erhalten.

Daher galt Merk in der Öffentlichkeit als Favorit für den Vorsitz. „Wir wollten nicht die ganze Last Markus aufbürden“, begründete Keßler, der das fünfköpfige „Team Merk“ zusammengestellt hatte, die Aufgabenteilung: „Das ist mehr so – Innen- und Außenminister. Markus ist mehr für die Außendarstellung zuständig, ich für die Dinge in der Geschäftsstelle.“

Klatt-Nachfolger unterschreibt am Dienstag

An diesem Dienstag wird der neue kaufmännische Geschäftsführer zur Vertragsunterschrift erwartet. Er folgt auf Michael Klatt, der seinen Nachfolger auch einarbeitet. „Zu dem Gespräch kommt auch Martin Bader dazu“, sagte Keßler, der bestrebt ist, einen harmonischen Übergang in der Führungsetage zu haben. Bader, der mit Klatt die bisherige Geschäftsführung der für Profifußball zuständigen FCK-Management GmbH gebildet hat, scheidet wie Klatt zum Jahresende aus – sein Vertrag wurde vom früheren Beirat nicht verlängert; Klatt hat von sich aus gekündigt. „Das war ein sehr angenehmes Gespräch mit Michael Klatt, mit Martin Bader habe ich telefoniert“, sagte Keßler. Ab Dienstag soll – wie von der „Gruppe Merk“ zuvor mehrfach angekündigt – eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die aktuelle finanzielle Situation beim FCK zur Amtsübernahme der Neuen noch einmal analysieren und dokumentieren. „Unser größter Gegner ist die Zeit“, sagte Merk. Dem FCK fehlen für die Drittliga-Lizenz 2020/21, die bis 29. Februar zu beantragen ist, in jedem Fall mehrere Millionen Euro. Wie viel genau, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Aufsichtsrat hat nun sechs Mitglieder

Der neue, bis Ende 2020 gekürte Aufsichtsrat – neben Merk und Keßler wurden Prof. Jörg E. Wilhelm und Martin Weimer (alle „Team Merk“) nachgewählt, Fritz Fuchs ist als einziger im Gremium verblieben – hat gemäß Artikel 13, Absatz 3 der Klubsatzung Martin Wagner (auch „Team Merk“) als sechstes Aufsichtsratsmitglied nachberufen.

Fritz Fuchs nicht im Beirat

In den Beirat der FCK-Management-GmbH entsendet der Aufsichtsrat alle seine Mitglieder außer Fuchs. Über den Beiratsvorsitz ist noch nicht entschieden worden. Außerdem hat der Aufsichtsrat des FCK e. V. in seiner Sitzung – der urlaubende Merk hat alles schriftlich hinterlegt – satzungsgemäß die Entsendung von Professor Wilhelm in den Aufsichtsrat der FCK GmbH & Co. KGaA beschlossen.

Michael Littig ein Gewinner

Zum Gewinner der fast neuneinhalbstündigen Versammlung am Sonntag wurde indes – neben Merk und dessen Team – der ehemalige Aufsichtsrat Michael Littig. Der Unternehmer und CDU-Politiker wurde nach seiner Rede gefeiert und von den nach etwa neun Stunden noch verbliebenen rund 600 der in der Spitze 1751 anwesenden Mitglieder deutlich entlastet. Littig war im Mai zurückgetreten – der potenzielle FCK-Investor Flavio Becca hatte dies zur Bedingung für sein finanzielles Engagement gemacht. Littig ließ die „schlimmste Zeit meines Lebens“ Revue passieren und sagte dann: „Macht heute einen Deckel auf eine beschissene Zeit.“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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