Handball Eulen Ludwigshafen verlieren Kellerduell gegen HSG Nordhorn-Lingen

Der sitzt: Azat Valiullin verkürzt zum 5:6 für die Eulen.
Der sitzt: Azat Valiullin verkürzt zum 5:6 für die Eulen.

Bitterer Sonntagmittag für die Eulen Ludwigshafen: Im Kellerduell gegen die HSG Nordhorn-Lingen mussten sie sich verdient mit 26:28 (12:15) geschlagen geben. Ein Rückschlag im Abstiegskampf nach zuletzt drei Siegen aus vier Spielen. Die Eulen führten zwar nach einem Treffer von Kreisläufer Christian Klimek (1.) mit 1:0, doch dann lief bei den Gastgebern nur noch wenig zusammen. Die HSG suchte konsequent den Abschluss – und traf fast nach Belieben. So erzielte Georg Pöhle in der elften Minute das 6:3 für Nordhorn-Lingen. Pöhle bekamen die Eulen nicht in den Griff, der Rückraumspieler kam bis zur Pause auf fünf Treffer.

Klasse der Kempa-Trick in Unterzahl, den Julian Possehl zum 13:9 abschloss (24.). Auf der anderen Seite hatte Hendrik Wagner das Tor zuvor deutlich verfehlt (20.) und scheiterte später zweimal ebenso an HSG-Torwart Bart Ravensbergen (26., 27.) wie Alexander Falk bei einem Gegenstoß. Das alles erinnerte an das Hinspiel, als die Eulen am 11. November in Lingen mit 7:15 zur Halbzeit hinten lagen, am Ende nach einer deutlichen Steigerung 24:27 verloren. Am Sonntag nun hieß es 12:15 zur Pause. Das war zu wenig von den Eulen. „Wir treffen das Tor nicht, kommen nicht in die Abwehr. Es waren Kleinigkeiten, die sich summiert haben“, haderte Klimek.

Škof kommt noch der Pause

Nach der Pause brachte Eulen-Trainer Ben Matschke Torwart-Routinier Gorazd Škof. Martin Tomovski, bei den Siegen gegen Erlangen und den Bergischen HC überragend, war diesmal nicht der große Rückhalt. Škof parierte direkt einen Siebenmeter von HSG-Torjäger Robert Weber (32.) und gegen Kreisläufer Dominik Kalafut (34.). Die Eulen kämpften sich zurück. Jan Remmlinger verkürzte auf 15:16 (36.).

Doch statt das Spiel zu drehen, ließen die Gastgeber wieder ihre Möglichkeiten liegen, scheiterten immer wieder am starken Ravensbergen, machten Fehler. Nordhorn-Lingen zog auf 21:16 davon (46.). Das Spiel schien gelaufen – doch wieder bissen sich die Eulen noch einmal rein. Dominik Mappes verkürzte sechs Minuten vor Schluss auf 22:23. Das aber reichte nicht mehr. Der starke Pöhle machte mit einem Siebenmeter zum 25:22 für die HSG alles klar (57.). „Die einfachen Fehler, die wir heute gemacht haben, hat Nordhorn nicht gemacht“, sagte Matschke.

Zum ausführlichen Spielbericht geht es hier.

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