Sport Eishockey: Sturmhoch Adam

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Ein Name hallte am Freitagabend nach dem 5:1-Erfolg gegen die Iserlohn Roosters immer wieder durch die Mannheimer SAP-Arena: Luke Adam. Der erst am vergangenen Dienstag verpflichtete Angreifer feierte bei den Adlern einen Einstand nach Maß. Mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 (47.) und den beiden Vorlagen zum 2:1 (41.) und 5:1 (57.) durch Marcel Goc entfachte Adam ein regelrechtes Offensivfeuerwerk in Mannheim. Die Adler-Anhänger ließen den Neuen immer wieder hochleben. „Ich war am Anfang ehrlich gesagt etwas verunsichert, wie ich darauf reagieren sollte“, sagte Adam, der seit Dienstag „drei lange Tage“ erlebte und noch etwas müde war. Er entschied sich für die obligatorische Welle mit den Adler-Anhängern. „Wir haben ihn in der Mitte und auf dem Flügel eingesetzt, und er hatte mit seiner Spielweise einen großen Einfluss auf unser Spiel“, lobte Adler-Cheftrainer Sean Simpson seinen „super Neuzugang.“ Aber auch Simpson hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg. Er war es nämlich, der mit seinen Reihenumstellungen zu Beginn des dritten Drittels die Wende einleitete. Ab diesem Zeitpunkt spielten die Adler deutlich zielstrebiger nach vorne, suchten immer wieder den Abschluss und belohnten sich schließlich mit vier Toren gegen zusehends müde werdende Sauerländer. Vor allem das Trio Adam, Marcel Goc und Jamie Tardif wirbelte die Iserlohner Abwehrreihen immer wieder durcheinander. „An der Seite von Marcel und Jamie zu spielen, war einfach für mich. Das sind super Spieler, und die Chemie zwischen uns hat einfach gepasst“, meinte Adam und ergänzte: „Am Ende ist Eishockey einfach nur Eishockey.“ Die Mannheimer Fans hoffen bereits auf die nächste „Sturmwarnung“ – heute im Auswärtsduell mit den Eisbären Berlin. |koep

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