Sport Eishockey: Adler arbeiten am Feinschliff

Marcel Goc (rechts) im Test gegen Zug (1:3).
Marcel Goc (rechts) im Test gegen Zug (1:3).

«Mannheim.» „Mir hat’s gut gefallen“, sagt Pavel Gross zum am Sonntagabend beendeten elftägigen Trainingslager in der Schweiz. Doch er wäre nicht er, der klar strukturierte und alles gründlich analysierende Cheftrainer der Adler Mannheim, wenn er nicht auch gleich in die Tiefe gehen würde. So stellt Gross mit Blick auf die letzten vier Testspiele in der Schweiz und den Ernstfall dann ab 14. September in der Deutschen Eishockey-Liga fest: „Wir wollen keine Up-and-down-Story abliefern. Wir wollen uns konstant präsentieren.“ Einem guten Spiel am Samstag folgte stets ein weniger gutes am Sonntag. „Da war dann der Saft etwas raus, die Intensität nicht so da. Obwohl der zweite Sonntag einen Tick besser war als der erste“, befand Gross. Nach zwei freien Tagen nimmt seine Mannschaft heute in Mannheim das Training wieder auf. Verteidiger Thomas Larkin soll sich nach seiner Kopfverletzung noch erholen, informierte Gross. Am nächsten Wochenende kommt das Team dem Simulieren des echten Spielrhythmus (Freitag - Sonntag) schon näher: Zunächst ist der EHC Biel in Kreuzlingen (19 Uhr) der Gegner, dann Ligarivale Wild Wings in Schwenningen (18 Uhr). „Noch nicht hundertprozentig zufrieden“ ist der Coach mit seinen Special Teams, wobei das Unterzahlspiel besser funktioniere als das Überzahlspiel. Das „C“ des Mannschaftskapitäns auf der Trikotbrust ließ Gross in den bisherigen Tests ebenso rotieren wie die „A“s der beiden Assistenten: „Wir wollen sehen, wie verschiedene Spieler in verschiedenen Situationen damit agieren.“

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