Sport Besser geht immer

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Kaiserslautern (zkk/osp). Als spielerischen Fortschritt werten Trainer und Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern den Auftritt beim 2:2 in der Partie bei Union Berlin am letzten Sonntag. Zur guten Leistung sollen heute (20.15 Uhr) am vierten Spieltag der Zweiten Fußball-Bundesliga im Heimspiel gegen den SC Paderborn drei Punkte kommen.

„Das ist eine gute Mannschaft. Ich erwarte einen hochmotivierten Gegner, der einiges gutmachen will“, sagt FCK-Trainer Kosta Runjaic mit Blick auf das blamable 0:6 des Bundesliga-Absteigers gegen den SV Sandhausen. Wiedergutmachung heißt deshalb auch die Losung beim SC Paderborn. Auf die Trotzreaktion seiner Mannschaft nach der Heimschlappe gegen den SV Sandhausen arbeitet der neue Trainer Markus Gellhaus hin. Nach dem plötzlichen Abschied von Kapitän Uwe Hünemeier, der zum englischen Zweitligisten Brighton & Albion wechselte, ist der SC Paderborn bestrebt, schnellstmöglich noch einen Innenverteidiger zu verpflichten. Gesucht wird auch ein Mittelfeldspieler. „Ein Zehner“, präzisiert der Trainer die Stellenausschreibung. Zur Wochenmitte hat er mit Christian Bickel von Hansa Rostock einen neuen Linksaußen begrüßt. Der 24-Jährige gefiel vor zwei Wochen im Pokalspiel gegen den FCK als torgefährlicher Flügelflitzer und hatte auch einige äußerst gefährliche Standards zu bieten. Noch kein Thema für das Spiel heute auf dem Betzenberg ist der ehemalige FCK-Kapitän Srdjan Lakic. „Er hat am Mittwoch zum ersten Mal wieder mit der Mannschaft trainiert. Gott sei Dank konnte er in den letzten Wochen im Ausdauer- und Grundlagenbereich viel tun, so dass der Rückstand da nicht so groß ist. Er hat aber wegen seiner Achillessehnengeschichte die ganze Vorbereitung verpasst und jetzt auch drei Wochen gefehlt“, erklärte Trainer Gellhaus im RHEINPFALZ-Interview. In der Spitze setzt der SC auf Nick Proschwitz. Der Wandervogel, 2012 im Dress der Paderborner Zweitliga-Torschützenkönig geworden, kehrte zu Saisonbeginn nach einem Jahr auf Leihbasis beim englischen Zweitligaclub Coventry City vom FC Brentford zurück. Einige Tage trainierte der 28 Jahre alte, 1,92 Meter große Stürmer auch beim FCK zur Probe, kam in einem Test in Schopp zum Einsatz und entschloss sich dann, das Angebot aus Ostwestfalen anzunehmen. „Grundsätzlich hätten wir in Berlin zwei Punkte mehr mitnehmen müssen. Trotz allem sind wir in der Spur, haben ein gutes Spiel gemacht“, sagt Daniel Halfar. Er hat nach drei Spielen zwei Torvorlagen auf dem Konto, war für den FCK gegen Union an der Alten Försterei in der Schlussminute nah dran am Siegtor. „Der große Torjäger war ich ja ich nie“, sagt der 27-Jährige, der sich bei Mannschaft und Verantwortlichen großen Respekts erfreut. „Drei Spiele, fünf Punkte, das ist nicht überragend, aber ganz ordentlich. Besser geht immer. Aber wenn wir gegen Paderborn gewinnen, dann hätten wir acht Punkte, vier auswärts, vier daheim“, sagt Halfar, der meist am Flügel eingesetzt wird. „Egal auf welcher Position, ich spiele dort, wo der Trainer denkt, dass ich der Mannschaft am meisten helfen kann“, sagt Halfar, der überzeugt ist, dass die Fehler minimiert werden können. Gestern Abend nach dem Abschlusstraining sah Kosta Runjaic auch die am Samstag noch geschonten Jean Zimmer und Tim Heubach einsatzfähig. „Die Tendenz geht zu der Mannschaft, die auch in Berlin spielte“, sagte der Coach. So spielen sie 1. FC Kaiserslautern: Müller - Zimmer, Vucur, Heubach, Löwe - Karl, Ziegler - Halfar, Ring, Jenssen - Przybylko – Ersatz: Alomerovic, Mockenhaupt, Fomitschow, Klich, Thommy, Colak, Deville - Es fehlen: Gaus, Jacob (Reha), Görtler (Innenbanddehnung am Knie), Schulze (Achillessehnenreizung) SC Paderborn: Kruse - Heinloth, Rafa Lopez, Ruck, Brückner - Ndjeng, Bakalorz, Stoppelkamp, Ouali (Bickel) - Koc, Proschwitz – Es fehlen: Bertels, Lakic (beide Trainingsrückstand), Hoheneder (Gelb-Rot-Sperre) Schiedsrichter: Cortus (Röthenbach).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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