Tennis BASF TC Ludwigshafen: Es geht nun um alles

Steffen Neutert
Steffen Neutert

Beim BASF TC Ludwigshafen beginnt am Sonntag der Endspurt im Kampf um den Klassenverbleib. Aachen (Sonntag, ab 11 Uhr), dann in Rosenheim und in Neuss – das sind die Duelle, die gewonnen werden müssen.

Steffen Neutert ist kein Mensch, den so schnell etwas umhaut – und keiner, der viel jammert. Er ist Pragmatiker. Doch diese Woche war für den Trainer der Bundesliga-Herren des BASF TC Ludwigshafen sehr kraftraubend. „Die ständige Ungewissheit der Verfügbarkeit beschäftigt einen fünf bis sechs Tage diese Woche“, sagt Neutert vor dem so wichtigen Spiel am Sonntag gegen Aachen.

Diese Situation deutete er schon vor der Saison an. Neutert wusste, was auf ihn zukommt. Er hatte sich daher informiert. Neutert arbeitete mehr, um immer eine konkurrenzfähige Mannschaft für den Aufsteiger zusammenzustellen. „Stand jetzt kann ich nicht zu 100 Prozent sagen, wer am Sonntag definitiv dabei sein wird“, sagt Neutert. Kommen alle, die er eingeplant hat, „dann haben wir eine gute Mannschaft. So extrem wie diese Woche war es noch nie“.

Sieg gegen Aachen wäre sehr wertvoll

Mit einem Sieg gegen Aachen hätte es Ludwigshafen weiter selbst in der Hand, den Ligaverbleib zu schaffen. Bei Aachen sind schon zwei Spitzenspieler in die USA gereist, um sich auf die US Open vorzubereiten. Yannick Hanfmann spielt erfolgreich in Kitzbühel – warf Dominic Thiem raus.

Neutert blickt aber schon weiter voraus. Am 7. August kommt es zum Duell in Rosenheim. Bis dahin wird er mehr Gewissheit haben – wer spielt und ob der Ausgangslage.

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