Fussball Amateursaison: Fußballverband gibt Hoffnung noch nicht auf

Spätestens Anfang Mai müsste der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden, um eine Runde bis Ende Juni zu beenden.
Spätestens Anfang Mai müsste der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden, um eine Runde bis Ende Juni zu beenden.

Der Südwestdeutsche Fußballverband (SWFV) hofft weiterhin auf eine Fortsetzung der Saison. Das Präsidium hat am Mittwochabend noch keine endgültige Entscheidung getroffen, was eine Fortsetzung oder eine Annullierung der Saison von der Verbandsliga an abwärts betrifft. Dafür wurde ein Termin festgelegt.

„Ich weiß, dass manche auf eine endgültige Entscheidung drängen“, sagte Präsident Hans-Dieter Drewitz am Mittwochabend im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Eine Wiederaufnahme des seit Herbst ruhenden Wettbewerbs lasse die aktuelle Corona-Verordnung noch nicht zu. Ein uneingeschränktes Training sei zwar ab dem 5. April angedacht – aber nur unter Vorbehalt. „Hinzu kommt, dass je nach den Inzidenzwerten auch kommunale Einschränkungen möglich sind“, sagte Drewitz.

Neustart spätestens Anfang Mai

Das Präsidium hat am Mittwochabend in einer Videokonferenz vereinbart, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs spätestens Anfang Mai erfolgen muss, um einen rechtzeitigen Abschluss der Runde mit Wertung zu erreichen. Hierfür müsse jedoch ein uneingeschränktes Mannschaftstraining spätestens Anfang April möglich sein, um den Mannschaften eine entsprechende Vorbereitungszeit zu gewähren. „Werden diese Voraussetzungen nicht erreicht, steht eine vorzeitige Beendigung ohne Wertung der Spielzeit zur Entscheidung an“, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes.

Keine Verlängerung der Runde

Wie Drewitz erläuterte, soll die Runde bis 30. Juni beendet sein. „Eine Verlängerung ist nicht vorgesehen“, betonte der Präsident. Nicht mehr eingeplant sind komplette Auf- und Abstiegsrunden. Mit einem Start Anfang Mai lasse sich die Saison noch vernünftig beenden – ohne den Teams eine zu große Belastung zuzumuten. „Da haben wir dann noch etwas Puffer drin“, beschrieb es Drewitz. Natürlich könne es aber nicht ausgeschlossen werden, dass es auch dann zu Spielausfällen wegen Corona-Infektionen komme.

Keine Tests für Teams vorgesehen

Nicht vorgesehen sei, dass die Mannschaften zu jedem Spiel getestet sein müssen. „Das wollen wir den Vereinen nicht zumuten“, sagte Drewitz. Das Präsidium wolle die nächsten Bund-Länder-Beratungen am 22. März abwarten und dann am 7. April eine abschließende Gesamtbewertung vornehmen, ob die Saison noch einmal fortgesetzt werden kann.

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