Sport Adler hinter ihren eigenen Ansprüchen

Da konnte sich Thomas Larkin (rechts) über sein Comeback noch freuen: Mit Torschütze Mark Katic (Mitte) bejubelt er das 2:1.
Da konnte sich Thomas Larkin (rechts) über sein Comeback noch freuen: Mit Torschütze Mark Katic (Mitte) bejubelt er das 2:1. Foto: KUNZ

Nach der unnötigen 5:7-Heimniederlage gegen die Iserlohn Roosters bleiben die Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey-Liga Vierter. Das ist aber nicht das eigentliche Problem.

Der verpasste Sprung auf Rang zwei hätte den Meister seinem Nahziel, vor der kurzen DEL-Länderspielpause erster „Verfolger“ des EHC Red Bull München zu sein, näher gebracht. Aber die aktuellen 14 Punkte Rückstand auf den enteilten Vizemeister dokumentieren ja allein schon, dass die Adler bisher weit hinter ihren eigenen Ansprüchen geblieben sind.

Larkin: Comeback verdorben

„Gestartet mit der bestmöglichen Abwehr“, wie Trainer Pavel Gross nach dem Comeback Thomas Larkins betonte, kassierten die Adler gegen ein Kellerkind der Liga sieben Gegentore, sechs davon bei Fünf-gegen-fünf auf dem Eis. Beides natürlich zuviel, rügte der Coach das nach der 4:1-Führung „faule“ Defensivverhalten. Larkin, von einem Rückenleiden genesen, hatte „gemischte Gefühle“, die Freude an seiner Rückkehr war ihm vergällt. Durch seinen Einsatz haben die Adler die zehnte Ausländerlizenz eingesetzt. Deshalb musste der zuletzt wirkungslose Borna Rendulic am Dienstag zuschauen. Am Freitag geht’s nach Köln (16.30 Uhr), am Sonntag (14 Uhr) kommt Krefeld. Dann ist erstmal Spielpause – bis zum CHL-Achtelfinalhinspiel bei Mountfield HK am 13. November.

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