Fussball 2:5-Klatsche in Heidenheim: Serie des Karlsruher SC gerissen

Die Wende: Tim Kleindienst nach seinem dritten Treffer zum 3:2 für Heidenheim – nach einem 0:2-Rückstand.
Die Wende: Tim Kleindienst nach seinem dritten Treffer zum 3:2 für Heidenheim – nach einem 0:2-Rückstand.

Nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage hintereinander kam der Karlsruher SC am Freitagabend beim Meisterschaft- und Aufstiegskandidaten 1. FC Heidenheim unter die Räder. 2:5 (2:0) verlor der KSC. Heidenheim ist nun vorübergehend Tabellenführer.

2:0 führte der KSC schon. Es sah alles so gut aus. Die Serie schien fortgesetzt zu werden. Fünf Mal in Folge hatte der KSC zuletzt gewonnen. Doch dann „überrollte“ Tim Kleindienst die Gäste und drehte mit zwei Toren kurz vor der Pause und einem Treffer kurz nach dem Seitenwechsel die Partie sozusagen im Alleingang.

KSC-Trainer Christian Eichner vertraute der Elf, die vorige Woche den HSV mit 4:2 besiegt hatte. Stephan Ambrosius, Tim Breithaupt, Kyoung-Rok Choi und Sebastian Jung fehlten immer noch verletzt. Mit den Erfolgen der vergangenen Wochen im Rücken, drückten die Badener zunächst auch dem kleinen baden-württembergischen Derby ihren Stempel auf. Nach noch nicht einmal einer Viertelstunde traf Leon Jensen von der Strafraumgrenze zum 1:0 für die Gäste traf (14.). Heidenheim wirkte geschockt und musste nicht einmal zehn Minuten später das 0:2 hinnehmen. Fabian Schleusener luchste Tim Siersleben den Ball ab und setzte Paul Nebel in Szene. Dessen Hereingabe von rechts brachte Mikkel Kaufmann am zweiten Pfosten in Müllers Gehäuse unter (23.).

Drei Tore in nicht einmal 15 Minuten

Danach hatte der KSC das Geschehen eigentlich voll im Griff. Aber Schleusener Fehlpass im Mittelfeld nutzte Florian Pick mit einem Pass auf Tim Kleindienst: 1:2 (38.). Die Karlsruher Defensive ließ fortan die nötige Organisation und Übersicht vermissen. Deshalb gelang Kleindienst mit seinem 18. Saisontor Sekunden vor der Pause auch noch der 2:2-Ausgleich (45.+1).

Nun waren die Karlsruher geschockt. Abermals Kleindienst traf zum 3:2 (50.) – das dritte Tor in nicht einmal 15 Minuten. Doch damit waren die Hausherren noch nicht zufrieden. Florian Pick erhöhte auf 4:2 (62.), und der zur Halbzeit eingewechselte Kevin Sessa setzte sogar noch einen drauf (88.).

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