Handball Neues Eulen-Team nimmt Gestalt an

Verlängerte bis 2021: Kapitän Gunnar Dietrich.
Verlängerte bis 2021: Kapitän Gunnar Dietrich.

«Ludwigshafen.» Die Eulen Ludwigshafen sind so manchem Bundesligisten voraus – zumindest, was die zweigleisige Planung angeht. Seit Jahren weiß der Klub sehr spät, in welcher Liga er spielt. Vergangene Saison sogar erst nach dem letzten Spieltag. So könnte es auch diese Saison wieder werden. Das Team ist aktuell zwar Tabellenletzter, doch Trainer Ben Matschke ist optimistisch, dass seine Mannschaft den Klassenverbleib schafft. „Wir brauchen einen langen Atem. Der Charakter der Mannschaft ist es wert, bis zur letzten Sekunde daran zu glauben“, sagt Matschke. Heute beginnt die Mannschaft wieder mit der Vorbereitung. Pascal Bührer (OP am Handgelenk), Alexander Feld (Aufbautraining nach Achillessehnenriss), Azat Valiullin (Kahnbeinbruch) fehlen noch. Aber Pascal Durak, Maximilian Haider und Jan Remmlinger trainieren langsam wieder mit. Matschke rechnet mit dem ein oder anderen Akteur für das wichtige Spiel am 7. Februar in Gummersbach (19 Uhr). Bis dahin sollen die Spieler, auch David Špiler, top fit sein. Denn der Februar wird ein wichtiger Monat. Am 14. Februar, 19 Uhr, kommt die bislang enttäuschende TSV Hannover-Burgdorf. Am Sonntag, 24. Februar, 13.30 Uhr, treten die Eulen bei der SG BBM Bietigheim an. Nach diesen drei Spielen wird sich zeigen, ob Eulen-Managerin Lisa Heßler ausschließlich für die Zweite Liga oder zweigleisig planen muss. Bislang stehen für die kommende Saison und darüber hinaus fest: •Alexander Falk (2022) •Pascal Bührer (2021) •Gunnar Dietrich (2021) •Stefan Hanemann (bis 2020) •Jerome Müller (2020) •Jannik Hofmann (2020) •Jan Remmlinger (2020) •Maximilian Haider (2020) •Daniel Hideg (2020) Stefan Salger wechselt nach dieser Saison zur MT Melsungen. Die Verträge von Kai Dippe, Pascal Durak, Alexander Feld, Matthias Lenz, Jonathan Scholz, David Špiler, Frederic Stüber und Azat Valiullin enden im Juni diesen Jahres. Gespräche mit dem ein oder anderen Spieler laufen. Allerdings wird für manchen Akteur entscheidend sein, in welcher Liga die Eulen kommende Saison spielen werden. Wohl nur bei einem Ligaverbleib dürfte Azat Valiullin finanzierbar sein. Aber in der zweigleisigen Planung sind die Eulen ja versiert.

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