Handball handball: Eulen suchen Ersatz für Pechvogel Feld

Die Tore von Alexander Feld werden den Eulen lange Zeit fehlen.
Die Tore von Alexander Feld werden den Eulen lange Zeit fehlen.

«Ludwigshafen.» Das ist ein schwerer Schlag für Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen. Die schon am Donnerstagabend befürchtete Diagnose ist seit gestern traurige Gewissheit: Spielmacher Alexander Feld (25) hat am Donnerstag im Heimspiel gegen den SC Magdeburg (27:38) einen Achillessehnenriss erlitten. „Das bedeutet mindestens ein halbes Jahr Pause – damit ist die Saison für Alex beendet“, befürchtet Eulen-Geschäftsführer Marcus Endlich. Der Verein ist bemüht, eine Ersatzlösung zu finden, zumal in Azat Valiullin (Kahnbeinbruch), Stefan Salger (Bänderriss) und Jan Remmlinger (Handgelenk lädiert) drei weitere Rückraum-Asse verletzt fehlen. Gestern Nachmittag tagte die Geschäftsführung samt Trainer Ben Matschke mit den Gesellschaftern. Thema: der Notstand im Rückraum. „Wir wollen was tun, haben auch ein, zwei Dinge im Auge. Aber das ist auch eine Budgetfrage. Ohne Sponsoren, Partner und Gönner können wir nichts machen“, sagt Endlich. „Im Januar, als wir Azat Valiullin holten, konnten wir das ja auch nur durch die Hilfe von Sponsoren.“ Nach dem Ausfall des Quartetts stehen für den Rückraum neben Kapitän Gunnar Dietrich nur Jerome Müller, der im Sommer von Zweitliga-Absteiger Saarlouis kam, Pascal Bührer, der im zweiten Jahr Bundesliga spielt, und Daniel Hideg, der aus der Dritten Liga kam, zur Verfügung. Drei Talente die aufgebaut werden sollen. Hoffnungsträger, die an der Seite von Feld und Valiullin reifen sollten.

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