Sport Zur Sache: Der „sehr gute Kapitän“ ist glücklich

Florian Dick bejubelt Siegtorschütze Janek Sternberg (rechts).
Florian Dick bejubelt Siegtorschütze Janek Sternberg (rechts).

„Schön! Es war super!“ So beschrieb Florian Dick nach dem 1:0 (0:0)-Sieg gegen 1860 München das Pflichtspiel Nummer eins nach seiner emotionsgeladenen Rückkehr zum 1. FC Kaiserslautern. Unglaublich der Status des Rückkehrers vier Jahre nach seinem ungewollten Abschied. „Dick, Dick, Dick ...“, hallte und schallte es vieltausendfach, als Lauterns Nummer 23 angekündigt wurde. Ein neues Ritual, die Verbeugung der Fans vor einem besonderen Profi. Auch Florian Dick kam schwer ins Spiel. Er biss sich aber hinein und wurde nach der Pause, als der FCK in Richtung Lauterer Westen spielte, zum Antreiber. Grätschend, keinen Zweikampf scheuend, mit guten Eingaben, mit Einwürfen, die wie Flanken in den Strafraum der „Sechziger“ segelten, half Dick maßgeblich, die „Löwen“ einzuschnüren. Er legte mit fortlaufender Spielzeit trotz seiner bald 34 Jahre in der Hitzeschlacht zu. „Am Anfang hatten wir auch Glück“, gestand Dick in Erinnerung an den Pfostenschuss Grimaldis. „Aber dann haben wir viel Druck gemacht, hätten es schon früher klarmachen müssen“, bilanzierte er: „Wir hatten einfach mehr Körner – und das wussten wir nach der Vorbereitung auch.“ „Ich weiß, dass der ,Flo’ ein besonderer Spieler ist. Es ist ein sehr guter Kapitän“, lobte FCK-Trainer Michael Frontzeck die Führungsqualitäten Dicks: „Er hat mir heute auch sehr gut gefallen, einige gute Flanken und die weiten Einwürfe ...“

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