1. FC Kaiserslautern Wenn die Uhr zu lange läuft

Ein unerschrockener Kämpfer: Kevin Kraus. Rechts Sascha Mölders (1860 München).
Ein unerschrockener Kämpfer: Kevin Kraus. Rechts Sascha Mölders (1860 München).

In der 90-Minuten-Tabelle stand der 1. FC Kaiserslautern vor dem 26. Drittliga-Spieltag auf Platz fünf. Durch neun in der Nachspielzeit verschenkte Punkte ist der FCK mit 33 Zählern real Zwölfter. Am Samstag (14 Uhr) ist der FCK beim vier Punkte schlechteren Tabellen-15. Fortuna Köln zu Gast.

„Die Nachspielzeit gehört nun mal zum Fußball“, sagt FCK-Verteidiger Kevin Kraus beim Blick zurück auf die späten Gegentore, zuletzt auch am Sonntag beim 1:1-Ausgleich des FSV Zwickau. Die Roten Teufel und ihre Fans schoben Frust. „Das ist schon wieder vergessen, es sollte zumindest vergessen sein. Ich bin ein positiv denkender Mensch“, betont Kraus, der meist rechts in der unter Trainer Hildmann eingeführten Dreier-Abwehrkette einen souveränen, abgeklärten Part spielt. Der 26 Jahre alte Kraus geht voran, führt mit Kapitän André Hainault (32) den jungen Carlo Sickinger. Das 21 Jahre alte, mit Ruhe und Umsicht imponierende Eigengewächs hat die zentrale Rolle zwischen den beiden Routiniers inne. Die Kette funktioniert, trägt erheblich zur defensiven Stabilität bei. Umso bitterer für die Lauterer, dass Zwickau, das offensiv 90 Minuten fast gar nicht stattfand, in der Nachspielzeit doch noch zu Tor und Punkt kam. Nach einer Freistoßflanke staubte der Ex-Lauterer Ronny König ab, nutzte die schlechte, viel zu kurze Abwehr von FCK-Torwart Lennart Grill.

Rezept gegen Abschlussschwäche

Dem machte Hildmann die wenigsten Vorwürfe. „So einen Freistoß kannst du immer mal gegen dich kriegen. Da ging eine Fehlerkette voraus“, sagt der Kaiserslauterer Trainer. Vielmehr hätte sein Team vorher zumindest ein Tor nachlegen und damit „den Sack zumachen“ müssen. So sieht es auch Kraus. „Wir müssen einfach den Deckel draufmachen“, betont der 1,90-Meter-Mann, dessen Vertrag noch bis Mitte 2021 läuft. Die Chancenverwertung – das bekannte Manko beim FCK. „Trainieren, trainieren, trainieren, den Spielern Selbstvertrauen geben, sie an ihre Stärken erinnern, die sie zweifellos haben“, nennt Hildmann ein Rezept zur Linderung der Abschlussschwäche.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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