1. FC Kaiserslautern Schulterschluss statt Sockelsturz

Der FCK hofft auf ihn: Flavio Becca
Der FCK hofft auf ihn: Flavio Becca

«Kaiserslautern.» Schulterschluss statt Scherbengericht: Patrick Banf, dessen Abwahl als Tagesordnungspunkt vorgesehen war, steht weiterhin dem Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH sowie dem Aufsichtsrat der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA vor. Michael Littig wird künftig als Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern e. V. fungieren. Das Amt hatte Banf bisher ebenfalls inne.

Mit seinen bisherigen Beiratskollegen sowie der Geschäftsführung mit Martin Bader und Michael Klatt ist Banf für die Belange der ausgegliederten Profiabteilung zuständig. Das fünfköpfige Vereinsgremium ist mit dem ehrenamtlichen Vorstand (Wilfried de Buhr/Andreas Buck) für den ideellen Bereich, den Nachwuchs und die sportlichen Abteilungen verantwortlich. In allen Gremien bleibt Paul Wüst Stellvertreter. Das ist das Ergebnis einer achtstündigen Marathonsitzung an der außer den Aufsichtsräten Banf, Wüst, Littig, Jochen Grotepaß, Jürgen Kind, den Geschäftsführern Bader und Klatt, den Vorstandsvorsitzenden de Buhr und Buck auch FCK-Ehrenratsvorsitzender Michel Koll teilnahm. „Patrick Banf ist primär für den Profibereich zuständig. Ich bin froh, dass er die Verantwortung behält“, sagte Littig, der als Gegenspieler Banfs galt. Er sieht sich mit seinen persönlichen Zielen beim e. V. sehr gut aufgehoben. Von einer „sehr guten Lösung“ im Sinne des Vereins sprach Banf. Beide werten den Entscheid auch als wichtiges Zeichen auf dem Weg zur Lizenzierung. „Wir wollen Geschlossenheit demonstrieren“, sagte Banf: „Es soll ein Signal nach außen gehen.“ Auch im Ringen um Sponsoren und Investoren sieht Littig nach der erfolgreichen Arbeitssitzung „ein Signal nach draußen“. FCK favorisiert Luxemburger Weg Patrick Banf hatte gestern Vormittag erfolgversprechende Gespräche mit dem Luxemburger Immobilienmakler Flavio Becca bestätigt, der als Milliardär eingestuft wird. „Da sind wir auf einem sehr guten Weg – wir sind ein Level weiter“, verkündete Banf gestern Abend. Der Name des russischen Investors Mikhail Ponomarev sei gestern nicht ein einziges Mal gefallen, versicherte Littig. Der eingeschlagene Weg, der Luxemburger Weg, sei der bessere für den FCK. Die Frage ob FCK-Hauptsponsor Harald Layenberger, ein Kritiker Banfs, nach der Gewaltenteilung sein Engagement einstellen könnte, beantwortete Littig: „Herr Layenberger ist durch und durch FCK-Fan. Er wird alles tun, dass der FCK vorankommt. Das gemeinsame Ziel ist der FCK!“ Toppi: „Ich liebe den FCK!“ Der Luxemburger Flavio Becca gilt als Milliardär. Der Multi-Unternehmer, unter anderem Immobilienmakler, ist Mäzen des luxemburgischen Meisters F 91 Dudelange, der es bis in die Europa League schaffte. Trainer ist dort noch bis Saisonende Dino Toppmöller, der Sohn des einstigen Bundesliga-Torjägers und erfolgreichen Trainers Klaus Toppmöller. Berichte, er sei Beccas Berater , spezifizierte der 67-Jährige gestern im RHEINPFALZ-Gespräch: „Wir sind gute Freunde und ich gebe ihm Ratschläge.“ Über Beccas Pläne, über den FCK und das Innenleben der Roten Teufel sieht sich Klaus Toppmöller, der nach wie vor in Rivenich an der Mosel lebt, „bestens informiert“. „Ja, ich liebe den FCK“, bekennt „Toppi“, der von 1972 bis 1980 für den FCK stürmte. Er ist der Bundesliga-Rekordtorschütze der Lauterer und hat in 204 Spielen 108 Tore im Oberhaus geschossen. Eine Stürmer-Legende! „Ich habe zwei meiner Enkel, den Kindern von Dino, versprochen, einmal mit ihnen ins Stadion, auf den Betze, zu gehen. In der Bundesliga – nicht in der Dritten Liga…“, erzählte „Toppi“ gestern. Kommentar

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