1. FC Kaiserslautern Rote Teufel in der Grauzone des Mittelmaßes

Unerschrockener Kämpfer: Kevin Kraus (links).
Unerschrockener Kämpfer: Kevin Kraus (links).

Nach der Hinrunde ist der 1. FC Kaiserslautern mit 25 Punkten und 22:28 Toren Tabellenzehnter. Zu wenig für den eigenen Anspruch.

Der 1. FC Kaiserslautern hat mit 15 externen Neuzugängen die Mission Wiederaufstieg gestartet. Ihre Zwischenzeugnisse, die Bewertung der verbliebenen Zweitliga-Profis Jan-Ole Sievers, Mads Albaek, Gino Fechner und Lukas Spalvis sowie die Beurteilung der Jungprofis Lukas Gottwalt, Christian Kühlwetter und Carlo Sickinger, die aus der U21 in den Drittliga-Kader rückten: Die Neuen Wolfgang Hesl: Der 32-Jährige kam von der Ersatzbank der Würzburger Kickers. Der erfahrene Torhüter genießt hohes Ansehen, wurde in den Spielerrat gewählt und lief wiederholt als Kapitän auf. Strahlt Ruhe aus. Bis Meppen fehlte ihm ein Spiel, das er gewonnen hat. Nicht gut gegen Cottbus, in Rostock und in Unterhaching. Seit dem achten Spieltag die Nummer 1. Bester nach Noten. Florian Dick: Der Kapitän. Kehrte nach vier Jahren in Bielefeld zurück. Wurde umjubelt, euphorisch begrüßt. Beim Auftaktsieg der Antreiber. Schnelligkeitsdefizite verleiteten öfter zu Fouls. Verlor seinen Stammplatz nach sieben Spieltagen an Dominik Schad, kam in Unterhaching zurück, wollte Kapitän, Lotse und Steuermann sein und ging mit unter. Dominik Schad: Kam aus der Fürther Reserve. Feierte beim 4:1 in Braunschweig ein starkes Startelf-Debüt. Schnell, technisch gut, mutig, aber Effektivität in der Offensive fehlt. Vom Tiefpunkt in Unterhaching gut erholt. Kevin Kraus: Kam aus Heidenheim. In allen 19 Hinrundenspielen auf der Wiese. Stark im Kopfball, aber bisher ohne Kopfballtor, gute Spielentwicklung. Schwarze Tage in Jena, gegen Cottbus und Haching. Großer Kämpfer. Bester Feldspieler nach Noten. André Hainault: Kam aus Magdeburg. Stark im zweiten Stock. Vergab zu viele Chancen bei eigenen Standards. Gilt als Musterprofi. Startet oft fahrig, dann meist mit guter Passgenauigkeit beim Aufbau. Özgür Özdemir: Kam von der SG Sonnenhof Großaspach. Startete schlecht – spielentscheidende Fehler gegen Preußen Münster und in Halle. Dann lange verletzt. Ob er unter Sascha Hildmann, der ihn in Großaspach trainierte, noch einmal durchstartet? Janek Sternberg: Kam von der Ersatzbank von Ferencvaros Budapest. Der linke Verteidiger ist schnell, zweikampfstark, weiß seine Seite gut zu schließen. Bei seinen Flankenläufen fehlt zu oft der Abschluss. Christoph Hemlein: Kam von Arminia Bielefeld. Großer Aufwand – zu wenig Ertrag. Hoch motiviert, aber noch nicht der erhoffte Türöffner und Torvorbereiter. Da ist Luft nach oben! Jan Löhmannsröben: Kam aus Jena. Unprofessionell beim Start: Übergewicht. Starker Einstand im Derby gegen den KSC, gute Balleroberung, vermag weite Diagonalpässe zu liefern. Totaler Leistungseinbruch gegen Cottbus und in Rostock. Fehlte gegen Würzburg und in Meppen verletzt. Theo Bergmann: Kam aus Erfurt. Feiner Techniker, gute Standards. Konstanz fehlt, Spielmachertalent. Hendrick Zuck: Kehrte aus Braunschweig zurück. Schwer in die Gänge gekommen, mal im Hoch, dann im Tief. Guter Vorbereiter. Florian Pick: Nach einem Jahr Ausleihe aus Magdeburg zurück. Mal Genie, mal Wahnsinn. Der Dribbelkünstler ist zu oft ohne Abschluss. Stark beim 0:0 gegen Würzburg, gut in Meppen. Timmy Thiele: Kam aus Jena. Die Kollegen wissen den Sprinter noch immer zu selten passend anzuspielen. Thiele fehlen die Tore – und daher fehlt ihm das Selbstvertrauen. Julius Biada: Kam von Eintracht Braunschweig. Guter Fußballer, feiner Techniker. Sternstunden wie anfangs gegen die „Löwen“ oder gegen Fortuna Köln waren selten. Oft enttäuschend. Viel Luft nach oben. Elias Huth: Der Joker kam aus Erfurt. Schnell und kopfballstark. Drei Tore. Wartet auf den ersten Startelfeinsatz. Die beförderten Eigengewächse Lukas Gottwalt: Abwehrturm, starker Einstand, kopfballstark, hat ein Tor, müsste vier oder fünf Treffer haben. Nach Muskelfaserriss noch nicht wieder in Bestform. 21 Jahre jung – ein Mann mit Perspektive. Carlo Sickinger: Startelfdebüt zum Hinrundenausklang im zentralen Mittelfeld. Gut im Kopfball, mutig den Abschluss suchend. Er lässt hoffen. Christian Kühlwetter: Vier Tore. Debütierte auf den Außenbahnen, ist im Angriff als zweite Spitze wirkungsvoller. Schnell und einsatzfreudig. Nicht zum Einsatz kamen die verletzten Dylan Esmel und Flavius Botiseriu sowie Torhüter Lennart Grill. Die Vier aus dem Zweitliga-Kader Jan-Ole Sievers: Begann als Nummer 1. Strahlte nicht immer Sicherheit aus. Ein Bizepssehnenanriss kostete ihn den Platz im Tor. Mads Albaek: Anfangs Alibi. Nach einer Denkpause auf der Bank produktiv. Zuletzt Stratege! Gute Standards! Gino Fechner: Klasse Fußballer, guter Zweikämpfer, aber zu viele Fehlpässe. Noch immer nur Talent. Lukas Spalvis: Der Top-Stürmer fehlt wegen eines Knorpelschadens.

Die Entdeckung: Christian Kühlwetter (links).
Die Entdeckung: Christian Kühlwetter (links).
Sascha Hildmann.
Sascha Hildmann.
Fehlt sehr: Lukas Spalvis.
Fehlt sehr: Lukas Spalvis.
Michael Frontzeck.
Michael Frontzeck.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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