Sport Löwe denkt über seine Zukunft nach
KAISERSLAUTERN (zkk). Chris Löwe, seit Januar 2013 beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern tätig, wird sich erst Ende März/Anfang April zu seiner sportlichen Zukunft äußern.
„Das habe ich den Verantwortlichen auch so mitgeteilt“, sagte der Linksverteidiger gestern in einem RHEINPFALZ-Interview. Er bestätigte, dass ihm jetzt ein Angebot des FCK zur Vertragsverlängerung vorliegt. „Ich habe relativ lange Zeit vergeblich darauf gewartet“, sagt Löwe, der am 16. April 27 Jahre alt wird. Er erinnerte daran, „dass der Vorjahres-Sportdirektor“ ihm im Sommer das Interesse zur Vertragsverlängerung signalisiert habe. In der Tat hatte Sportdirektor Markus Schupp in einer Pressekonferenz am 22. Juli 2015 erklärt, dass der FCK mit Löwe frühzeitig verlängern wolle. Da monatelang nichts geschah, will sich Löwe nun Zeit lassen: „Ich hab’ jetzt auch keine Eile mehr. Ich muss mir das in meinem Alter, auch wenn man das nicht gerne hört, genau überlegen. Es geht nicht nur darum, dass man den Verein gut findet. Es geht auch um andere Dinge ...“ Dass der FCK mit den zwei Remis gegen Union Berlin und den 1. FC Heidenheim eine bessere Ausgangsbasis verspielte, wurmt den Außenverteidiger: „Da hat die Konzentration gefehlt. Daheim müssen zwei Tore zum Sieg reichen.“ Dass am Samstag (13 Uhr) im Spiel beim SC Freiburg Daniel Halfar, Ruben Jenssen und Stipe Vucur gesperrt fehlen – eine Schwächung. „Es sind drei feste Größen. Aber die, die jetzt reinkommen, haben auch den Anspruch, immer zu spielen.“ Auswärts habe der FCK heuer aber schon was gerissen. In den letzten zwölf Saisonspielen gehe es für den FCK darum, „eine gewisse Stabilität zu entwickeln, die Spielidee des Trainers noch besser umzusetzen, sich einzuspielen, um im Sommer nicht wieder von vorne anfangen zu müssen“. Klingt fast so, als wäre Chris Löwe dann doch noch dabei. (Foto: Kunz)