1. FC Kaiserslautern Kurzausflug in die Vergangenheit

Will an die guten Zeiten anknüpfen, die er bei Fortuna Köln hatte: FCK-Stürmer Julius Biada. Hier attackiert ihn Quirin Moll, 18
Will an die guten Zeiten anknüpfen, die er bei Fortuna Köln hatte: FCK-Stürmer Julius Biada. Hier attackiert ihn Quirin Moll, 1860 München.

Julius Biada redet gerne über Köln. Der Offensivspieler des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern ist in der Stadt am Rhein geboren und aufgewachsen. In Köln hatte der Blondschopf das persönlich bisher beste Jahr seiner Karriere. Beim Traditionsklub aus der Südstadt, dem SC Fortuna Köln, erzielte Biada in der Saison 2015/16 in 33 Drittliga-Spielen 13 Treffer und gab 11 Torvorlagen. Da passte so ziemlich alles, und der Fußballprofi, der am liebsten auf der „Zehn“ – das ist auch seine Rückennummer – spielt oder als hängende oder zweite Sturmspitze hat sich pudelwohl gefühlt bei der Fortuna. „Es war vor allem auch die Zeit, in der ich gesund geblieben bin und gesund Fußball gespielt habe, von daher war es meine erfolgreichste Zeit“, sagt der mittlerweile 25-Jährige rückblickend auf die für ihn so gute Saison, in der der SC Fortuna am Ende Elfter wurde. Nach der starken Drittliga-Runde 2015/16 hatte Biada mehrere Zweitliga-Angebote und entschied sich für Braunschweig. Bei der Eintracht bremsten ihn allerdings Verletzungen aus. In diesem Frühjahr sind die Braunschweiger zusammen mit dem FCK aus der Zweiten Liga abgestiegen, und der 1,79-Meter-Mann entschied für einen Wechsel zum Mitabsteiger. Heute ab 19 Uhr gibt es für Biada ein Wiedersehen mit dem SC Fortuna – Köln gastiert zum Drittligaspiel beim FCK. Zu kämpfen hatte der Verein aus der Kölner Südstadt immer, das ist heute nicht anders als früher. „Finanziell ist der Verein, soweit ich es beurteilen kann, ganz gut aufgestellt“, sagt Biada, „aber in einer Riesenstadt wie Köln ist es eben nur der Verein Nummer zwei. Sich vom 1. FC Köln freizuschwimmen, ist schwer.“ Da hat Fortuna kaum eine Chance. Heute, am für Stadionbesucher so unpraktischen und daher so unbeliebten Montagstermin, wird die Gästekurve im Fritz-Walter-Stadion nicht gerade voll sein, zumal ein Teil der Kölner Fanszene die Partie aus Protest gegen die Montagsspiele boykottiert. Biada aber freut sich riesig auf die Partie. „Ich habe noch zu vielen bei Fortuna ein gutes Verhältnis, ich habe dort gute Freunde gefunden, zum Beispiel im Staff und bei den Offiziellen“, erzählt der 25-Jährige. „Für mich ist das eine kleine Reise in die Vergangenheit. Aber während der 90 Minuten ruhen die Freundschaften natürlich.“ So ist er mit dem Physiotherapeuten Christian Osebold befreundet, bei ihm war er im Dezember 2017 auch auf der Hochzeit. Heute hat Biada schon vor dem Spiel gut zu tun: Händeschütteln und über Köln reden. Auch wenn er den Ex-Kollegen vieles gönnt: Punkte hat Biada heute nicht zu verschenken. Die brauchen sein neuer Verein und er selbst dringend.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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