1. FC Kaiserslautern Kommentar: Ende und Anfang für Altintop
Halil Altintop ist gut beraten, seine stolze Karriere nicht als Ersatzmann zu beenden. Die Zeit scheint reif für die Karriere nach der Karriere – beim FCK!
Es kann ein stilvoller Abschied werden: Ein Jahr früher als geplant, ein Jahr früher als erhofft, verabschiedet sich Halil Altintop womöglich als Profi-Fußballer. Er kann beim FCK umsteigen, die Karriere nach der Karriere starten. Schritt für Schritt – das ist gut, das ist vernünftig. Altintop, der im Dezember 36 Jahre alt wird, kann beim 1. FC Kaiserslautern Co-Trainer von Marco Laping in der U19-Bundesliga und Individualtrainer der Offensivspieler werden. Er kann – in aller Ruhe – seine Trainerlizenzen erlangen. Halil Altintop kam am letzten Tag der Transferperiode am 31. Januar 2018 zurück zum FCK – als Hoffnungsträger im Abstiegskampf. Altintop wollte helfen. Und er half. Als Kopf. Auf dem Trainingsplatz. In der Kabine. Er war der heimliche Kapitän. Auf dem Platz aber hatte der 35-Jährige nicht die Spielanteile, nicht die Wirkung, die er und der Klub sich erhofften. Nun scheint die Entscheidung des untadeligen Sportsmanns gefallen, die stolze Karriere würdevoll zu beenden. Jedem Ende folgt ein Anfang. Familie Altintop ist in Kaiserslautern daheim. Und der FCK ist froh, seinen Halil zu haben. Jetzt am liebsten als jungen Trainer! Vor 15 Jahren kam er, von Hannes Bongartz, dem ehemaligen FCK-Star und -Trainer entdeckt, zu den Roten Teufeln. Er schaffte den Sprung zum Bundesliga-Profi, wurde türkischer Nationalspieler, hatte nach Stationen bei Schalke, Eintracht Frankfurt und in der Türkei noch eine glorreiche Zeit beim FC Augsburg.