1. FC Kaiserslautern Im Keller einen Sieg erarbeitet

Jeffrey Idehen vom FCK nimmt den Ball vor Yilmaz Kilic vom SV Wehen Wiesbaden an. Wiesbadens Torwart Niklas Knopf steht bereit.
Jeffrey Idehen vom FCK nimmt den Ball vor Yilmaz Kilic vom SV Wehen Wiesbaden an. Wiesbadens Torwart Niklas Knopf steht bereit.

Der 2:1 (0:1)-Arbeitssieg der U19 des 1. FC Kaiserslautern über den SV Wehen Wiesbaden beförderte die Roten Teufel am Sonntag aus der Abstiegszone der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Der Vorsprung auf die Wiesbadener beträgt dank einer starken Schlussphase jetzt einen Punkt.

Der Abstiegskampf zwischen den beiden Kellerkindern war am Sonntagmittag in der ersten Hälfte ein zäher. Wiesbaden zerstörte das Spiel der Betzebuben geschickt, indem es mit vier Mann auf einer Linie ganz vorne agierte, sodass der 1. FC Kaiserslautern sichtlich Angst hatte, ausgekontert zu werden. Nach 23 Minuten hatten die Gäste zweimal auf das Tor von Lennart Grill geschossen, ohne den Keeper wirklich zu prüfen, während auf der anderen Seite die Hausherren nur eine Halbchance verbuchten. Nach einer halben Stunde wurde die Elf von Marco Laping mutiger, suchte aber weiterhin die Anspielmöglichkeiten. Jeffrey Idehen schickte Anil Gözütok auf den rechten Flügel, fehlte dadurch aber selbst im Zentrum, sodass die Flanke beim Wehener Ronny Sarstedt landete (32.). Sekunden später schickte Torben Müsel Idehen auf den linken Flügel, der die Flanke perfekt in den Torraum brachte, wo allerdings Müsel und Antonio Jonjic am Ball vorbeisprangen. Sechs Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte trat Paul Will, einmal mehr der herausstechende Leitwolf im Trikot der Roten Teufel, eine seiner gefährlich scharfen Ecken in das Getümmel vor dem Wehener Gehäuse, wo Idehen nicht genug Druck hinter den Ball bekam. Mit der letzten Aktion der ersten 45 Minuten feuerte Lucas Zeller den Ball von der Mittellinie hoch in den FCK-Strafraum, Müsel stieg zum Kopfball hoch, um zu klären, doch fiel das Spielgerät dem Stürmer auf den Kopf, sodass es unhaltbar für Grill zur glücklichen Wiesbadener Führung einschlug (45.+1). „Der Spielverlauf war heute so zu erwarten, da Wehen nur versucht, das gegnerische Spiel zu zerstören“, wusste Laping, an dem die gesamte Partie nicht spurlos vorbeiging. „Wir haben zehn Minuten gebraucht, bis wir drin waren. Das 0:1 war dann aber sehr unglücklich“, kommentierte er die erste Hälfte. Nach der Pause kam es auf beiden Seiten zu taktischen Veränderungen, die der DFB-Pokal-Finalist zu seinen Gunsten nutzte und Wehen kaum noch Chancen ließ. Es dauerte jedoch bis 17 Minuten vor Schluss, ehe Müsel sich ein Herz nahm, den Turbo zündete, in den gegnerischen Strafraum ging und eine Ecke herausholte, die er selbst in den Strafraum trat. Der erste Ball wurde von Wehen zu kurz geklärt, sodass Leon Nico Hotopp an der Strafraumgrenze zum Kopfball kam, da Torhüter Niklas Knopf zu spät hochstieg – 1:1. Alle Jungs in Rot fanden nun den Sprintknopf und drückten auf den Siegtreffer, der nur fünf Minuten später nach einer erneuten Ecke folgerichtig einschlug. Wills Ecke wurde erneut zu kurz geklärt, Djibril Ameo Diallos Schuss wurde geblockt, landete jedoch beim heranstürmenden Will, der mit Ansage einen Schuss mit seinem linken Fuß aus 20 Metern auspackte, der das Tornetz einer gewaltigen Belastungsprobe unterzog. Kurz vor Schluss vergaben die Platzherren noch zwei Großchancen. Erst schoss Torben Müsel (90.) aus aussichtsreicher Position am rechten Pfosten vorbei, dann vertändelte Anil Gözütok (90.+3) einen Konter leichtfertig. „Wir hatten einige Akteure heute nicht am Limit. Auch Paul Will nicht, der sich beim Warmmachen verletzt hatte und mit großen Schmerzen das ganze Spiel bestritt“, musste Laping feststellen, dem der Sieg aber an diesem Tag deutlich wichtiger war als das Zustandekommen. SO SPIELTEN SIE 1. FC Kaiserslautern: Grill - Klein (58. Held), Altintas, Hotopp, Diallo - Will - Jonjic (68.), Gözütok, Müsel, Kersthold (80. Lippert) - Idehen (61. Schätzle) SV Wehen Wiesbaden: Knopf - Kilic, Schneider, Zeller - Sarstedt, Schulte-Wissermann (85. Goecek), Crljenec - Teller (68. Bhatti), Pistor, Vogel, Brunner (85. Lauer) Tore: 0:1 Müsel (45.+1/Eigentor), 1:1 Hotopp (74.), 2:1 Will (79.) - Gelbe Karte: Diallo - Beste Spieler: Will, Diallo, Müsel - Vogel - Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Eckermann (Breuningsweiler).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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