1. FC Kaiserslautern Fussball: Wegweisende Spiele vor der Brust
In der B-Junioren-Bundesliga Süd/ Südwest geht es für den 1. FC Kaiserslautern ab dem kommenden Wochenende in den Saisonendspurt. Beim Tabellennachbarn SV Stuttgarter Kickers steigt am Samstag (14 Uhr) das erste von vier Endspielen gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Mit einem Spiel weniger stehen die Stuttgarter Kickers aktuell fünf Punkte vor den kleinen Roten Teufeln über dem Strich auf Rang elf, haben aber im Vergleich zum FCK mit Mainz 05 (4. Platz), dem VfB Stuttgart (3.), Bayern München (1.) und dem 1. FC Nürnberg (6.) das vermeintlich schwerere Restprogramm. Während die Schwaben nur noch gegen Gegner von der Tabellenspitze antreten, geht es für die Truppe von Sven Höh in den Spielen gegen den FC Augsburg (9.), SC Freiburg (13.) und Karlsruher SC (10.) gegen direkte Konkurrenten. Die Betzebuben können den Abstieg in die Regionalliga damit aus eigener Kraft verhindern. „Diese Ausgangslage haben sich die Jungs in den letzten Wochen selbst hart erarbeitet“, weiß Höh und ist stolz auf seine Schützlinge. „Vor vier Wochen war der Abstand noch so groß, dass wir große Bedenken hatten. Jetzt können wir mit einem Sieg gegen die Kickers den Anschluss endgültig herstellen und die Uhren auf null stellen.“ Der Interimstrainer weiß jedoch auch, dass am Samstag eine ordentliche Portion Druck auf allen Schultern lasten wird: „Wir wissen auch, dass auch die Kickers Druck spüren werden. Daher wollen wir versuchen, mit einem guten Gefühl in die Partie zu gehen, das wir uns durch die knappe Niederlage gegen Hoffenheim und den Sieg bei Elversberg erarbeitet haben“, machte er seiner Mannschaft unter der Woche Mut. Vor dem „sehr entscheidenden Spiel“ stehen jedoch noch etliche Fragezeichen hinter wichtigen FCK-Akteuren: „Sören Müsel, Patrick Jardella, Maximilian Fesser und Yannik Haupts sind angeschlagen. Das ist bitter, doch sind wir von der Kaderbreite her so ausgestattet, dass wir wieder im Kollektiv erfolgreich sein können“, sagt Höh und ist optimistisch. Er möchte dem Spiel den eigenen Stempel aufdrücken.