1. FC Kaiserslautern FKP erwartet im Verbandspokal ein Spiel der Emotionen

Klare Ansage: FKP-Trainer Peter Tretter und David Becker.
Klare Ansage: FKP-Trainer Peter Tretter und David Becker.

Pirmasens. Für die Spieler des FK Pirmasens ist es (erst einmal) ein Tag wie jeder andere: ein Arbeitstag. Von 7 bis 16 Uhr. Um 17.30 Uhr trifft sich die Mannschaft am Mittwoch im Framas-Stadion – zwei Stunden später pfeift der Hagenbacher Schiedsrichter Nicolas Winter das Verbandspokal-Achtelfinale gegen den Drittligisten 1. FC Kaiserslautern an.

„Ich als Trainer hätte das Spiel lieber später gehabt – im Halbfinale oder Finale“, sagt FKP-Coach Peter Tretter: „Für die Region, für die Fans ist das ein Top-Ereignis. Finanziell tut uns als Verein das Spiel sehr gut. Ich hoffe, dass es einen würdigen Rahmen bekommt, wir auch sportlich gut mithalten können.“

In der Regionalliga angekommen

Mit 18 Punkten ziert der FKP nach 14 Spieltagen Platz elf in der Fußball-Regionalliga Südwest. „Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Runde, nicht nur wegen der 18 Punkte, sondern wegen der Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist“, sagt Tretter. Der 51-Jährige trainiert die Mannschaft in der siebten Saison, betreute zuvor drei Jahre die U19 des Klubs. „Für die Entwicklung der Mannschaft war das Jahr in der Oberliga nach dem unglücklichen Abstieg ein gutes. Vorher haben wir meist aus der Abwehr heraus gespielt, tief gestanden. Ich bin zufrieden, wie wir uns spielerisch weiter entwickelt haben. Jetzt sind wir auch fußballerisch in der Regionalliga angekommen“, urteilt der Coach. Auf die Überraschung, auf den Coup im Cup, hofft natürlich auch der Trainer. „Wir haben nur eine Chance, wenn der Gegner uns einen Tick weit unterschätzt und wir einen sehr guten Tag haben und an der Obergrenze spielen“, orakelt der FKP-Coach. Er sah den FCK am Samstag beim 2:0 gegen Uerdingen: „Da haben sie mich beeindruckt. Da war sehr viel Disziplin auf dem Platz, große taktische Disziplin, sehr große Laufbereitschaft, ein sehr gutes Zweikampfverhalten. Der FCK war überaus dominant! Wenn sie so spielen, so fokussiert auf die Aufgabe sind, wird’s schwer für uns …“ Peter Tretter tendiert dazu, am bewährten 4-2-3-1 des FKP festzuhalten. „Da fühlen sich die Spieler wohl“, betont er, schließt aber eine Variante 4-5-1 auch nicht ganz aus.

Die Partie gegen den FCK motiviert

Der FCK – eine Motivation für alle im Team, nicht nur für die Lauterer, nicht nur für die, die selbst schon das FCK-Trikot trugen. Etwa Ricky Pinheiro, beim FCK groß geworden, seit Sommer beim FKP unter Vertrag. „Ricky spielt eine große Rolle, weil er eine Führungsrolle hat. Er ist ein sehr guter Fußballer“, attestiert der Coach und sieht den 29-Jährigen neben Kapitän Marco Steil und David Becker als seinen wichtigsten Ansprechpartner im Kader. Heute kommt der Routinier mutmaßlich aber nur von der Bank – Christian Grimm hat seine Chance während Pinheiros Verletzungspause genutzt. Gegen einen Gegner wie den FCK ist dem Trainer eine Startelf mit beiden zu gewagt. Ihm ist wichtig, auf den Außenbahnen mit Patrick Freyer und Florian Bohnert zwei Protagonisten zu wissen, die für Geschwindigkeit stehen. „Und gegen Lautern brauche ich die Doppelsechs mit Cissé und Becker“, erklärt der FKP-Coach. Und was bedeutet der Pokalschlager für ihn selbst? „Ich habe meinen Spielern gesagt, mein größtes Erlebnis als Trainer, mein emotionalster Tag als Trainer war 2018 – das Spiel gegen Villingen, als wir aufgestiegen sind“, erzählt Tretter: „Wir waren als Absteiger schlecht in der Oberliga gestartet, es sah nach Platz vier oder fünf aus, dann zehn Siege in Folge ... Wir sind aufgestiegen! Das war emotional! Aber ich weiß nicht, wie ich das einstufen würde, ich weiß nicht, was ich sagen würde, wenn wir gegen den FCK gewinnen.“ Heute Abend wissen wir mehr.

So spielen sie

FK Pirmasens: Reitz - Grünnagel, Steil, Osee, Hammann - Becker, Cissé - Freyer, Grimm, Bohnert - Ludy – Ersatz: Kläs, Schuck, Grieß, Eichhorn, Pinheiro, Krob, Schubert Es fehlen: Bürger (Muskelriss in der Wade), Gize (Rot-Sperre) 1. FC Kaiserslautern: Grill - Dick, Hainault, Scholz, Sickinger - Kühlwetter, Albaek, Fechner, Pick - Huth, Biada – Ersatz: Hesl, Schad, Löschner, Bergmann, Hemlein, Zuck Thiele Es fehlen: Esmel (Kreuzbandriss), Sievers (Bizepssehnenanriss), Spalvis (Knorpelschaden) Schiedsrichter: Winter (Hagenbach).

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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