Fussball Fechner lässt 1. FC Kaiserslautern gegen FC Carl Zeiss Jena beim 3:1-Sieg jubeln

Der Joker trifft3:1 – toller Treffer von Gino Fechner, der als Innenverteidiger überzeugte.
Der Joker trifft3:1 – toller Treffer von Gino Fechner, der als Innenverteidiger überzeugte. FOTO: KUNZ

Der erste Heimsieg: Nach schwacher erster Halbzeit und schnellem Rückstand dreht der 1. FC Kaiserslautern das Kellerduell und landet einen verdienten 3:1 (1:1)-Erfolg gegen Drittliga-Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena. Hemlein, erneut Pick und Fechner treffen.

Eine schwere Geburt: Einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdankt der FCK den ersten Sieg im sechsten Heimspiel der Drittliga-Saison. Es begann wieder nicht gut für die verunsicherten Männer in Rot, denen Timmy Thiele, dessen Nasen-Trümmerbruch am Freitag operiert worden war, und wegen muskulärer Probleme Carlo Sickinger fehlten. Ein Teil der Westkurvenbesatzung hatte sich aus Enttäuschung über die Nicht-Leistung der Mannschaft zum Stimmungsboykott entschieden, Kapitän Hemlein und Kollegen wurden schon vor dem Anpfiff ausgepfiffen. „Eine schwierige Situation – ich brauche die Fans als Rückhalt. So was habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte Simon Skarlatidis, der sich als zweite Spitze ins Spiel kämpfte und nach der Pause aufblitzen ließ, dass er spielerisch einiges draufhat. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.

Tiefschlag nach sechs Minuten

Nach sechs Minuten erlebte der Anhang der Roten Teufel einen erneuten Tiefschlag. Daniele Gabriele tauchte frei vor Lennart Grill auf, der Lauterer Torhüter packte Jenas quicke Spitze am Standbein – den Foulelfmeter verwandelte Gabriele höchstselbst zur Führung der Thüringer. „Wir haben da dilettantisch verteidigt“, rügte FCK-Coach Boris Schommers das Abwehrverhalten von Kevin Kraus, der fortan solides Handwerk ablieferte, und dem verunsicherten Joe Matuwila, der zur Pause von Gino Fechner abgelöst wurde. „Die Mannschaft funktioniert“, lobte Schommers die Reaktion nach dem Rückstand, als Florian Pick, Lauterns Bester, mit einer Doppelchance nah am Ausgleich war (8., 9.). Für das 1:1 sorgte FCK-Kapitän Christoph Hemlein nach einem tollen Solo Dominik Schads. „Mit vollster Überzeugung hat er das Tor gemacht“, lobte Schommers die Art und Weise des Treffers. Jenas Interimscoach Christian Fröhlich trauerte der vergebenen Riesenchance Gabrieles nach Janek Sternbergs Stellungsfehler nach (47.). In der Folge drehten die Lauterer auf, Skarlatidis scheiterte knapp per Freistoß (52.) und vergab eine Top-Chance nach Manfred Starkes feiner Flanke (62.). Christian Kühlwetter, dem wenig gelang, hatte Schusspech (66.). Drei Minuten später donnerte Skarlatidis nach feiner Vorarbeit des eingewechselten Toni Jonjic den Ball aus kurzer Distanz an die Latte, den Abpraller nutzte Pick mit seinem achten Saisontreffer zum 2:1. „Simon hätte ich das Tor mehr gegönnt als mir, er war in den letzten Wochen sehr fleißig“, sagte Pick. Klar Schiff machte der gut spielende Fechner, der aus 16 Metern nach einem abgeblockten Starke-Freistoß das 3:1 schoss (78.). „Daheim ein Tor zu machen, ist wunderschön – und es war wichtig“, sagte der 22-Jährige, der um mehr Einsatzzeiten kämpft. Bei der Dienstreise nach Duisburg, wo die Lauterer am 18. Oktober antreten, wird ein Platz frei, weil Janik Bachmann nach der fünften Gelben Karte gesperrt ist. Auf das Spiel an der Wedau legt Schommers sogleich sein Augenmerk. Der 40-Jährige setzt auf Rückenwind aus dem hart erarbeiteten Heimsieg gegen Schlusslicht Jena: „Was die 90 Minuten angeht, kann ich mit der spielerischen Leistung nicht ganz zufrieden sein, mit der Leidenschaft schon. Die Basis ist da.“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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