1. FC Kaiserslautern FCK: Verteidiger aus Cottbus im Visier
Drittligist 1. FC Kaiserslautern muss bei der Suche nach einem Regisseur ein neues Drehbuch schreiben: Der ins Auge gefasste Nicolas Sessa (23) vom VfR Aalen, ein klassischer Zehner, sieht seine Zukunft offenbar bei einem Zweitligisten.
Vor dem Abschluss stehen nach RHEINPFALZ-Informationen die Vertragsgespräche der FCK-Verantwortlichen mit einem Innenverteidiger, der das Anforderungsprofil – schnell, kopfballstark, zweikampfstark, aggressiv – erfüllt: José-Junior Matuwila vom FC Energie Cottbus gilt als Wunschkandidat der Lauterer. Der Deutsch-Angolaner, am 20. September 1991 in Bonn geboren, 1,86 Meter groß, 2016 von TuS Koblenz nach Cottbus gewechselt, schaffte dort unter der Regie von „Pele“ Wollitz den Durchbruch.
Bis zum 28. Juni soll der Kader komplett sein
Der FCK wird erst eine konkrete Zielvorgabe nennen, wenn die Personalplanung abgeschlossen ist, sagt Martin Bader, der Sport-Geschäftsführer. „Klar ist, dass wir als 1. FC Kaiserslautern uns nicht dauerhaft in der Dritten Liga einrichten wollen. Wir wollen wieder aufsteigen. Es macht aber nur Sinn, konkrete Aussagen dazu zu machen, wenn der Kader steht“, sagt Bader. Gesucht werden ein Spielmacher, ein routinierter Sechser und ein „Wandspieler“, ein hoch gewachsener Mittelstürmer. Bis zum Beginn des Trainingslagers am 28. Juni in Herxheim soll der Kader möglichst komplett sein. Am Sonntag (10 Uhr) ist Trainingsaufgalopp auf dem Betzenberg. Um 16 Uhr folgt das Fanspiel mit anschließender Autogrammstunde bei der SpVgg Waldfischbach/Burgalben. Der A-Ligist wird von Frank Steigelmann, dem Ex-Torhüter des FK Pirmasens, trainiert. In der neuen Drittliga-Saison, die am 19. Juli beginnt, kalkuliert der FCK erneut mit 16.000 Zuschauern im Schnitt, sagt Bader. „Wir werden bis zum Start wieder 12.000 Dauerkarten verkauft haben“, prognostiziert Ticketing-Chef Marcus Böse mit vorsichtigem Optimismus. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.