1. FC Kaiserslautern FCK steht vor zwei Schlüsselspielen

Kampf, Kampf, Kampf: die Lauterer Phillipp Mwene (rechts), Brandon Borrello (links) und der Sandhausener Korbinian Vollmann.
Kampf, Kampf, Kampf: die Lauterer Phillipp Mwene (rechts), Brandon Borrello (links) und der Sandhausener Korbinian Vollmann.

Der 1. FCK braucht Siege, um die Klasse zu halten. Mannschaft und Trainer wollten mehr als ein 0:0 gegen den SV Sandhausen. Am Ende stand am Freitag ein 0:1.

„Wir haben gegen eine starke Sandhausener Mannschaft gespielt, die sehr abgezockt ist und die in einer Szene mehr Glück hatte. Beim Tor trifft Philipp Förster den Ball gar nicht richtig. So etwas passiert im Fußball immer mal wieder. Aber das müssen wir abhaken“, sagte Jan-Ingwer Callsen-Bracker. Der 33 Jahre alte, sehr konsequente und souveräne Innenverteidiger, im Januar auf Leihbasis vom FC Augsburg in die Pfalz gewechselt, hat den gelbgesperrten Christoph Moritz als FCK-Kapitän vertreten.

Zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten

Moritz’ Rolle im Mittelfeld übernahm Marcel Correia, der den Part allerdings gemäß seiner Stärken als etatmäßiger Abwehrmann defensiver interpretierte. Am Mittwoch (18.30 Uhr) im Nachholspiel beim SV Darmstadt 98 ist Moritz wieder dabei. „Ich bin froh, dass Christoph Moritz wieder zurückkommt. Er ist ein wichtiger Mann für uns“, sagte Callsen-Bracker. Das sieht auch FCK-Sportdirektor Boris Notzon so: „Christoph hat uns gegen Sandhausen schon gefehlt, das hat man gemerkt. Marcel hat es vor allem defensiv gut gemacht. Aber mit Christoph im Mittelfeld sind die Jungs eingespielt“, meinte Notzon. Dass mit den Partien bei zwei direkten Konkurrenten im Abstiegskampf am Mittwoch in Darmstadt und am Samstag (13 Uhr) beim FC Erzgebirge Aue so etwas wie eine Woche der Wahrheit ansteht, sieht auch Notzon so. Gegen den SVS musste sich Marius Müller über ein Gegentor ärgern, das er nicht zu verhindern vermochte, weil ihm die Sicht total versperrt war. Das hatte was von einem, der vor lauter „Bäumen“ den Ball nicht sieht. „Das Gute ist: Die Woche ist kurz, wir haben nicht viel Zeit, nachzudenken. Ich kann versprechen, dass wir alles reinhauen werden“, betonte Müller. „Es ist nicht immer einfach, kontrolliert zu klären“, sagte Pechvogel Stipe Vucur mit Blick auf seine unfreiwillige Vorlage zu Försters „goldenem Tor“ für Sandhausen, „das ist sehr bitter für uns gewesen – aber es ist mir ein Rätsel, wie der Ball reingehen konnte“. „Sandhausen war ein bisschen glücklicher, dass sie das Tor gemacht haben. Eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Das wird uns nicht umhauen, wir wussten vorher, dass es ein langer Weg wird“, sagte Halil Altintop, der die Offensive nach seiner Einwechslung trotz allen Bemühens ebenso wenig zu beleben wusste wie der ebenfalls später ins Spiel gekommene Sebastian Andersson.

Correia geht es besser

Dem mit einer Unterarmprellung verletzt ausgeschiedenen Correia geht es wieder besser. „Ich kann die Hand wieder bewegen, die Schmerzen sind fast weg“, sagte der 28-Jährige gestern, der heute trainieren will, sehen möchte, ob er am Mittwoch spielen kann. „So wie sich das am Freitag anfühlte, habe ich damit nicht gerechnet“, sagte Correia. Er war in der 78. Minute an der Mittellinie zu Fall gekommen, Förster trat ihm dann – unabsichtlich – auf den Arm. Das Spiel lief weiter, Förster schoss das 0:1. „Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob der Schiedsrichter hätte pfeifen müssen, oder warum Sandhausen den Ball nicht ins Aus spielte und später von uns Fair-Play einforderte. Fakt ist, ich konnte nicht mehr hinter ihm hersprinten“, sagte Correia, den das Verletzungspech seit Monaten beutelt. „Ich muss endlich in einen Rhythmus kommen“, sagte er.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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