1. FC Kaiserslautern FCK: Null zu null gewonnen
Nur auf den ersten Blick ist das 0:0 von Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern gegen die konterstarken Würzburger Kickers enttäuschend.
Der FCK zeigte in „einem geilen Spiel“, wie’s Kickers-Coach Michael Schiele formulierte, die richtige Reaktion auf das kollektive Versagen vor Wochenfrist. Die Schmach von Unterhaching hatte Michael Frontzeck den Job gekostet. „Wir sind mutig raus, haben hoch angegriffen“, lobte der neue Lauterer Coach den couragierten Auftritt. Hildmann hat die Mannschaft auf Anhieb erreicht, nach vorne gepeitscht. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern. Florian Pick und Christian Kühlwetter, ebenso wie Theo Bergmann neu in der Startelf, belebten die FCK-Elf. Pick, entschlossen wie sonst nur in seinen überragenden Verbandspokal-Auftritten, hatte wie der formverbesserte Timmy Thiele, und der starke Kühlwetter aber Pech im Abschluss. „Wir wissen, dass wir letzte Woche Scheiße gebaut haben“, gestand Kühlwetter.
Viel Beifall für den neuen Trainer
„Wir sind viel Risiko gegangen“, erklärte Hildmann die guten Möglichkeiten des Gastes. Der FCK, nun seit fünf Spielen sieglos, hat den Negativtrend leistungsmäßig gestoppt. Mit Carlo Sickinger, 21 Jahre jung, gab ein weiteres Eigengewächs aus dem Talentschuppen Fröhnerhof sein ansprechendes Liga-Debüt. Auch er lässt hoffen. „Das Glück muss man sich erarbeiten“, sagte Sascha Hildmann nach seinem emotionalen Debüt als FCK-Trainer. Es gab viel Beifall im Stadion für den neuen Trainer, auf den nach seiner Verpflichtung im Netz und in Leserbriefen schwer eingeprügelt wurde. „Verbandsliga-Trainer“ wurde geschimpft. Was eigentlich ein Kompliment ist, wenn man sieht, welch gute Trainer in der Verbandsliga arbeiten: Da leistet Ralf Gimmy beim FC Speyer 09 Großes, da bewegt Christian Schutz beim FV Dudenhofen seit Jahr und Tag sehr viel. Oder auch der junge Pfälzer Christoph Hartmüller – er hinterlässt Spuren beim TSV Gau-Odernheim.