1. FC Kaiserslautern FCK: Mit Zuversicht zurück in die Pfalz
Der FCK packt seinen Koffer und nimmt mit: gestiegenen Teamgeist, Zuversicht für den Saisonstart und ein beachtenswertes Testspielergebnis.
Während die Lauterer Mannschaft sich vom Westtiroler Ort Zams aus auf die Heimreise begab und im grenznahen Feldkirch für 90 Freundschaftsminuten Halt machte, liefen in der Pfalz schon die Vorbereitungen für die Pressekonferenz heute Mittag, anlässlich welcher der FCK seinen neuen Haupt- und Trikotsponsor vorstellen wird. Nach RHEINPFALZ-Informationen handelt es sich dabei um das Rodenbacher Unternehmen Layenberger. Bestätigt hat der Drittligist dies noch nicht, im Unterschied zu der weiteren Zusammenarbeit mit dem Sportlichen Leiter Boris Notzon (38, wir informierten bereits vorab). Die Laufzeit von Notzons Arbeitspapier wurde in der offiziellen Pressemitteilung nicht genannt.
Sponsor gibt 400.000 Euro pro Saison
Der Vertrag mit Layenberger soll auf drei Jahre angelegt sein, von einem Vertragsvolumen von 400.000 Euro pro Saison ist die Rede. Der Kontrakt mit Top12.de war Ende Juni ausgelaufen. Die Layenberger Nutrition Group GmbH entwickelt diätische und funktionale „Fitness“-Lebensmittel. Der Vertrieb wird von der Zentrale in Rodenbach im Kreis Kaiserslautern aus gesteuert. Geschäftsführender Gesellschafter ist Harald Layenberger, ein glühender FCK-Fan und seit Jahren Förderer des Klubs. Im Test gegen den VfL Bochum wusste der FCK wie schon am Sonntag gegen den FC Ingolstadt (0:2) zu gefallen, diesmal stimmte auch das Resultat. Die Elf von Michael Frontzeck gestaltete die Partie von Beginn an offen und ging in der 43. Spielminute in Führung, begünstigt vom Glück, denn nach einem Schuss von Hendrick Zuck prallte die Parade des Bochumer Torwarts Manuel Riemann an den Körper von Jan Gyamerah und von dort ins Netz. Ein Eigentor.
Großer Wechselreigen nach einer Stunde Spielzeit
In der Anfangsphase des zweiten Abschnitts boten sich dem FCK Chancen zu erhöhen, der nun das VfL-Tor hütende Florian Kraft war jedoch hellwach, etwa bei einem Kopfball von Lukas Spalvis. Nach einer Stunde Spielzeit begann in beiden Teams der große Wechselreigen. Der VfL schien damit besser zurechtzukommen. Johannes Wurtz egalisierte (68.), Lukas Hinterseer traf zur Bochumer Führung (70.). Alsbald glich Lukas Spalvis mit einem Elfmeter aus (76). Zuvor war der nach seiner Einwechslung sehr auffällig agierende Elias Huth im Sechzehner gefoult worden. Der 21-Jährige hätte gar das Siegtor erzielen können. Mit zwei Kopfbällen scheiterte er an Kraft (82., 86.). Michael Frontzeck war nach dem Test gegen die Bochumer zufrieden: „Die Jungs haben es gut gemacht“, urteilte der FCK-Trainer, „sie haben gegen einen guten Zweitligisten eine Reihe von Möglichkeiten herausgespielt. Es war ein guter Abschluss des Trainingslagers.“ So spielten sie 1. FC Kaiserslautern: Sievers - Dick (71. Schad), Kraus (71. Gottwalt), Hainault (71. Özdemir), Sternberg (71. Sickinger) - Fechner (61. Bergmann), Albaek (61. Löhmannsröben) - Hemlein (46. Kühlwetter), Zuck (46. Pick) - Biada (61. Huth), Thiele (46. Spalvis) VfL Bochum: Riemann (46. Kraft) - Gyamerah (62. Celozzi), Fabian (46. Hoogland), Leitsch (62. Bella), Perthel (62. Soares) - Tesche (46. Janelt), Losilla (46. Baack) - Pantovic (62. Ekincier), Saglam (46. Hinterseer), Maier (62. Sam) - Wurtz Tore: 1:0 Gyamerah (43., Eigentor), 1:1 Wurtz (68.), 1:2 Hinterseer (70.), 2:2 Spalvis (76., Foulelfmeter) - Beste Spieler: Sievers, Huth, Bergmann, Spalvis - Wurtz, Kraft, Celozzi - Zuschauer: 850 - Schiedsrichter: Schörgenhofer (Vorarlberg). Auf den folgenden Rheinpfalz-Seiten finden Sie alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern