Sport FCK-Heimspiel gegen Würzburg kein Publikumsrenner
Der FCK hat für sein erstes Rückrunden-Heimspiel morgen (18.30 Uhr) gegen den starken Aufsteiger Würzburg bisher nur rund 17.000 Karten verkauft.
Sechs Spiele sind die Lauterer nun ohne Sieg – der Druck wächst, der Abstand zu den Abstiegsrängen schrumpft. So war der Sportdirektor des FCK wieder mal hin- und hergerissen nach dem 0:1 am Montagabend beim neuen Zweitliga-Tabellenführer Hannover 96: „Es war ein richtig gutes Auswärtsspiel, vielleicht unser bestes in dieser Saison – aber leider ohne Ertrag“, sagte Uwe Stöver. Die letzte Präzision fehlte den Roten Teufeln auch bei ihrem forschen Auftritt bei den klar favorisierten Hannoveranern. „Es gab viele gute Ansätze“, sagte Stöver, „aber wir müssen vor allem beim Torabschluss entschlossener agieren.“ Dieses Problem begleitet den FCK schon durch die gesamte Saison und ist in der Tabelle dokumentiert: Elf Tore in 18 Spielen führten zu bisher nur vier Siegen. Die Leistung vom Montag indes macht den Verantwortlichen Hoffnung auf Besserung in den restlichen 16 Partien. „Unsere Mannschaft hat ein sehr ordentliches Auswärtsspiel gemacht. Sie hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt“, sagte Norbert Meier nach seiner Punktspiel-Premiere als FCK-Trainer. Meier kann für den Rest der Rückrunde keinen Neuzugang begrüßen, für die Außenverteidiger-Positionen war der gewünschte Soforthelfer nicht zu bekommen. „Wir haben gesagt, wir machen nur etwas, das Sinn ergibt – und nicht etwas, das viel Geld kostet und keinen Sinn ergibt“, betonte Stöver. Der 49-Jährige befindet sich derzeit in Verhandlungen über die etwaige Erneuerung von Verträgen, die im Sommer auslaufen. Mit Blick auf Marcel Gaus, Tim Heubach, Robert Glatzel und Jan-Ole Sievers führe er zurzeit Gespräche mit den Spielern und deren Beratern. Wie es bei Sebastian Jacob weitergeht, sollen die nächsten Wochen zeigen. Offiziell ist seit gestern der Wechsel von Mittelfeldspieler Alexander Ring zum New York City FC (wir berichteten). Der FCK kassiert nach RHEINPFALZ-Informationen rund 300.000 Euro Ablöse. In den USA läuft die Wechselfrist noch, Saisonstart in der Major League Soccer ist erst am ersten März-Wochenende. |osp/huzl