1. FC Kaiserslautern FCK: Fechner kann gegen Zwickau auf Startplatz hoffen

„Situatives Pressing“ der Marke Gino Fechner. Links Marco Hiller, der Torwart der Münchner „Löwen“.
»Situatives Pressing« der Marke Gino Fechner. Links Marco Hiller, der Torwart der Münchner »Löwen«.

Julius Biada fehlt dem FCK am Sonntag (13 Uhr) verletzt im Spiel gegen den FSV Zwickau. Trainer Hildmann möchte den Derbysieg von Karlsruhe vergoldet sehen.

Im Dreiersturm des 1. FC Kaiserslautern könnte Timmy Thiele morgen wieder seinen Platz finden. Dann bestreitet der FCK das frühe Drittliga-Sonntagsspiel mit der Anstoßzeit 13 Uhr gegen den FSV Zwickau. Christoph Hemlein, zuletzt vor allem auf der rechten Seite der Lauterer Angriffsreihe unterwegs, fehlt gelbgesperrt. Sein Offensiv-Kollege Julius Biada hat sich im Training eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. „Er hat Schmerzen, es geht nicht“, erklärt FCK-Trainer Sascha Hildmann. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.

Thiele wieder fit

Für das Heimspiel hat der FCK knapp 15.000 Karten verkauft. Angreifer Thiele, der beim 1:0-Derbysieg zuletzt beim Karlsruher SC wegen eines Blutergusses im Knie fehlte, ist wieder fit und brennt darauf, seine Torbilanz von bislang vier Treffern aufzupolieren. FCK-Mittelfeldspieler Mads Albaek hat seinen Muskelfaserriss auskuriert. „Mads ist fit, konditionell sowieso. Inwiefern eine Trainingswoche ausreicht, ihn spielen zu lassen, muss man abwarten“, sagt Hildmann. Der 46-Jährige warnt vor den langen Bällen in den Strafraum, die Zwickau gerne spielt. „Sie gehen gerne auf die zweiten Bälle, haben mit Ronny König und Lion Lauberbach zwei große, robuste Spieler vornedrin. Da müssen wir möglichst die langen Bälle in unseren Strafraum hinein verhindern“, betont der FCK-Trainer. Der zweite Sieg in Folge soll aber unbedingt her. Das unterstreicht Hildmann noch einmal. „Wir müssen gegen Zwickau nachlegen und den Derbysieg vergolden“, betonte der FCK-Trainer, der gestern immer noch von der Stimmung schwärmte, die die Lauterer Anhänger vor einer Woche beim Südwestderby im Wildparkstadion verbreitet haben. „Da hatten wir zwei, drei Mal Gänsehaut“, verriet Hildmann. „Und Alexander Bugera (der Co-Trainer) ist sonntags in die Bäckerei gegangen und hat dort zwei Leute mit Betze-Trikots getroffen. Das war schon länger nicht mehr der Fall.“ Gute Stimmung wünscht sich das Trainerteam auch morgen. Im Mittelfeld darf Gino Fechner auf einen erneuten Startplatz hoffen. „Es ist ein Auf und Ab.“ So skizziert der 21-Jährige seinen persönlichen Saisonverlauf. Meist drin, aber auch mal draußen. Ein Rippenbruch, verletzt gespielt, auch mal schlecht gespielt, dann der Trainerwechsel. Einmal im Hoch, dann auch mal wieder im Tief. Bei dem jungen Mann ist’s wie bei der Mannschaft, die Konstanz sucht, von einer Erfolgsserie träumt.

Fechner hofft auf Spielzeit

Fechner hat sich nach dem Abstieg zum FCK bekannt, den Vertrag bis 2020 verlängert. Er blieb mit der Erwartung, viel Spielzeit zu erhalten. „Ich bin ein junger Spieler, ich brauche Spielpraxis“, sagt der 2017 von RB Leipzig gekommene gebürtige Bochumer. In 17 der bislang 24 Saisonspiele kam der Mittelfeldmann zum Einsatz, beim 1:0 in Karlsruhe war er erste Wahl, verkörperte im Zusammenwirken mit Jan Löhmannsröben eine effektive Zentralverriegelung. „Gino hat gut gespielt“, lobt Trainer Hildmann den zweiten Sechser, der meist zum Achter wird. „Das A und O ist, kompakt zu stehen. Ich soll aber auch Akzente nach vorne setzen, viele Bälle in die Tiefe spielen und auch an der Box präsent sein“, sagt der 21-Jährige, der liebend gerne gegen Zwickau sein zweites Saisontor erzielen möchte. Fechner, der Ballschlepper, ist ein guter Zweikämpfer. „Das situative Pressen“ gefällt ihm als Arbeitsauftrag. „Da kommt mir die Leipziger Schule zugute“, sagt er. Seine Passsicherheit, bisweilen ein Manko in dieser Spielzeit, war zuletzt verbessert. „Da baucht man Konzentration und Selbstvertrauen und Mut, auch bereit zu sein, Fehler zu machen.“

An die eigene Qualität glauben

„Die Konkurrenz ist da, wir haben viele gute Spieler“, sagt Gino Fechner, der in weniger schönen Tagen in seinem Vater Harry, einst Profi beim VfL Bochum, einen verständnisvollen Ratgeber weiß. „Nicht aufgeben, du musst an deine Qualität glauben“, rät Fechner senior dem begabten Sohn. Der ist von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt: „Wenn wir – wie in Karlsruhe – unsere Leistung abrufen, dann werden wir gegen Zwickau auch gewinnen.“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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