1. FC Kaiserslautern FCK erwartet zwei weitere Neuzugänge
Mutmaßungen, dem 1. FC Kaiserslautern fehlten die Mittel, um die angedachten Transfers zu vollziehen, widerspricht Martin Bader, der Sport-Geschäftsführer des Drittligisten. „Wir sind handlungsfähig“, versicherte Bader gestern.
Die Zusammenarbeit mit Flavio Becca, dem künftigen Investor, laufe professionell an. Sein 2,6 Millionen Euro Darlehen, das nach dem 1. Juli in Eigenkapital umgewandelt werden wird, verschaffe dem Verein Luft. „Wir hätten sonst 1,5 Millionen Euro Transfererlös gebraucht. So müssen wir keinen Lennart Grill, keinen Carlo Sickinger oder wen auch immer verkaufen“, betont Bader. Er geht davon aus, dass bis zum Trainingsstart am Sonntag (10 Uhr) neben dem von den Würzburger Kickers kommenden Offensivspieler Simon Skarlatidis (28) mindestens zwei weitere Neuverpflichtungen präsentiert werden können. Am Sonntag (16 Uhr) steigt das Fanspiel in Waldfischbach-Burgalben gegen eine Regionalauswahl. Mit den Vertragsunterschriften eines offensiven Mittelfeldspielers und eines Innenverteidigers ist in dieser Woche zu rechnen. Mit dem „Zehner“ – mutmaßlich der von Kevin Kuranyi beratende Nicolas Sessa (23) vom VfR Aalen – den es so im bisherigen Kader nicht gegeben habe, werde der FCK variabler, urteilt Bader. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern. Mit zwei routinierten Kandidaten für die Sechser-Position sind Bader und Trainer Sascha Hildmann im Gespräch. Carlo Sickinger, der unter Hildmanns Regie durchstartete, wird in der Mittelfeldzentrale eingeplant – auf der Sechs oder der Acht. „Das ist aber nicht in Stein gemeißelt, Carlo kann auch wieder zentral in der Abwehr spielen“, sagt der Manager. Schwieriger gestaltet sich die Suche nach einem „Wandspieler“, einem groß gewachsenen Mittelstürmer. Perspektivisch könnte auch noch ein Außenverteidiger dazu kommen. Rechts steht nach dem wahrscheinlichen Karriereende von Florian Dick (34) nur noch Dominik Schad bereit. Allerdings hat Mittelfeld-Mehrzweckwaffe Gino Fechner diese Rolle auch schon gut ausgefüllt. Links ist Janek Sternberg im 4-4-2 wohl gesetzt.
Kein Stadionfest 2019
Der FCK verzichtet in diesem Jahr aus Kostengründen und aus organisatorischen Gründen auf ein Stadionfest. Stattdessen wird der neue Kader am 6. Juli, einen Tag nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Herxheim, beim Kaiserslauterer Altstadtfest präsentiert werden.