1. FC Kaiserslautern FCK: Bader vertraut dem Kader
Vertrauen in die Mannschaft und in die Kaderqualität macht der Geschäftsführer Sport des 1. FC Kaiserslautern vor der Fortsetzung der Drittliga-Rückrunde am Samstag (14 Uhr) gegen die SG Sonnenhof Großaspach deutlich.
Nur vier Punkte allerdings trennen den FCK auf Platz elf von den Großaspachern auf dem 16. Platz, dem ersten Abstiegsrang. „Ich habe den Spielern gesagt, sie sollen den Tabellenstand ausblenden, reingehen und das Spiel gewinnen. Die wissen, dass sie keine gute Vorrunde gespielt haben, und sie alle wollen unbedingt eine gute Rückrunde spielen“, betont Bader. Stand gestern bleibt der Kader unverändert, es wird in der am 31. Januar endenden Transferperiode weder Ab- noch Zugänge geben. Den letzten Test am Dienstag, das 3:0 gegen Regionalligist FC Homburg, wertete der Sportchef der Lauterer positiv. „Das Manko ist die mangelnde Effektivität. Im letzten Drittel kommt der letzte Pass oft nicht sauber, da fehlt zu oft ein sauberer Torabschluss – das verfolgt uns schon länger“, sagt Bader, der darauf setzt, dass Besserung erarbeitet wird, die Trainingsmethodik Sascha Hildmanns fruchtet. „Carlo Sickinger ist eine Option. Er hat mit seinen 21 Jahren eine sehr verantwortungsvolle Rolle übernommen“, lobte der Geschäftsführer den im Lauterer Talentschuppen entwickelten Defensivmann, der in der Dreierkette zwischen den Routiniers Kevin Kraus und André Hainault mit großer Ruhe und Ballsicherheit zu imponieren wusste.
Bader: „Erfolg ist nur da, wo Ruhe herrscht“
Großes Vertrauen genießt Torhüter-Talent Lennart Grill, der einen Tag nach seinem 20. Geburtstag seine Drittliga-Premiere erleben wird. „Wenn der FCK für etwas steht, dann ist es, dass er junge Spieler ins kalte Wasser wirft“, orakelt der Sportchef: „Lennart ist ein junger Bursche – das ist unser Weg. Er genießt auch Gerry Ehrmanns Vertrauen und bringt sehr gute Voraussetzungen mit.“ Die desaströse Selbstdarstellung des Vereins in den vergangenen Wochen dürfe sich nicht wiederholen. „Erfolg ist nur da, wo Ruhe herrscht“, mahnt Bader und hofft, dass der am Montag im Aufsichtsrat hergestellte Burgfriede hält. „Wir berufen uns immer gerne auf die Werte Fritz Walters – dann müssen wir sie aber auch leben“, appelliert Bader. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.