1. FC Kaiserslautern Ex-Kapitän als FCK-Daumendrücker

2005/06 waren sie beim FCK-Kollegen: Axel Bellinghausen (rechts), jetzt Co-Trainer bei Fortuna Düsseldorf, und Halil Altintop.
2005/06 waren sie beim FCK-Kollegen: Axel Bellinghausen (rechts), jetzt Co-Trainer bei Fortuna Düsseldorf, und Halil Altintop.

Aufgeben ist keine Option. So fiebern die FCK-Fans der nächsten Chance zum Punkten entgegen – am Samstag (13 Uhr) beim MSV Duisburg.

„Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft an sich glaubt. Und dass die ganze Region für den FCK zusammensteht“, sagt Bellinghausen. Er spricht aus Erfahrung. Als der FCK vor genau zehn Jahren in einer ähnlichen Lage war, war der heute 34-Jährige Spielführer. Wie heute hatte der FCK im Zweitliga-Tabellenkeller nach 27 Spieltagen 25 Zähler. In den letzten sieben Partien holten die Lauterer damals noch 14 Punkte, angefangen mit einem 0:0 in Aue am 28. Spieltag.

2008 in ähnlicher Lage

„Als wir damals in Aue nach dem Spiel auf dem Rasen beim Auslaufen waren, haben wir über Lautsprecher die Pressekonferenz mitgehört“, erinnert sich Bellinghausen, die Kämpfernatur. „Roland Seitz, der Trainer von Aue, hat nach dem 0:0 gesagt: Das war’s. Und Aue war punktgleich mit uns. Unser Trainer Milan Sasic betonte aber: ,Ich kann meinem Kollegen nicht beipflichten. Wir geben nicht auf.’ Das war für uns Spieler ein wichtiges Signal.“ Aue stieg ab. Der FCK aber gewann von den danach noch sechs Partien vier; mit dem 3:0 gegen den 1. FC Köln an jenem 18. Mai 2008 als Schlusspunkt. Mit 39 Zählern schafften die Roten Teufel doch noch den Klassenerhalt. Das wünscht sich Bellinghausen, heute Co-Trainer beim souveränen Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf, auch diesmal für seine Freunde aus der Pfalz. Mit Halil Altintop hat er 2005/06 zusammengespielt. Beim Test in Düsseldorf am vergangenen Mittwoch, den der FCK 2:0 gewann, gab es ein Wiedersehen. Auch mit „einigen Fans, die den FCK von Kindesbeinen an begleiten“, ist der beliebte Bellinghausen nach wie vor eng verbunden. Ihnen würde er ein neuerliches Pfälzer Fußballwunder ganz besonders wünschen.

Situation heute noch kniffliger

Allerdings ist die Lauterer Lage noch etwas kniffliger als damals. 2007/08 musste der FCK – ausgehend vom Stand nach 27 Spieltagen – nur eine Mannschaft überholen, stand auf dem ersten Platz unter dem Strich. Damals machte der FCK sieben Punkte auf den späteren Absteiger Kickers Offenbach gut; heute beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz 16 acht Zähler. „Die Hausaufgaben unbedingt machen und dann auf die Konkurrenten schielen“, rät Bellinghausen, der um die Enge im Keller weiß, zumal zuletzt fast alle Teams unten kräftig gepunktet haben. „Die Liga ist verrückt“, sagt der 34-Jährige. Der gebürtige Siegburger indes steht mit Düsseldorf mit einem Bein in der Bundesliga. Die Co-Trainer-Aufgabe, die er bei seiner Jugendliebe Fortuna seit Oktober 2017, seit dem Wechsel von Peter Hermann zum FC Bayern München, innehat, ist für ihn „eine Riesengeschichte“. „Ich habe noch einen Spielervertrag bis Saisonende. Aber Friedhelm Funkel wollte mich im Trainerstab, er hat sich sehr für mich eingesetzt. Er verfügt über einen unglaublichen Wissensschatz, an dem er uns auch teilhaben lässt.“ Mit seiner Frau Silly und dem zehnjährigen Hund Chuck lebt Bellinghausen in Erkrath. „Chuck ist übrigens ein echter Pfälzer. Aus Mehlingen.“ Noch eine schöne Erinnerung. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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