1. FC Kaiserslautern Drama am Betze: Ordner stirbt nach Spiel

Kein Durchkommen: Timmy Thiele (links) gegen Robin Becker.
Kein Durchkommen: Timmy Thiele (links) gegen Robin Becker.

Das 0:0 des 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch gegen Braunschweig ist vom Tod eines Ordners überschattet worden.

Der 1. FC Kaiserslautern trauert um Michael Asel. Er war am Mittwoch als Osttribünen-Ordner beim Drittliga-Spiel gegen Braunschweig im Einsatz. Asel, langjähriges Mitglied des FCK-Ordnungsdienstes, wurde wegen akuter gesundheitlicher Probleme während des Spiels in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er unmittelbar nach Ende der Partie gestorben ist. Das hat der FCK gestern mitgeteilt. Das Trainerteam hat nach der Pressekonferenz knapp eine Stunde nach Spielschluss vom Tod des Ordners erfahren. Zuvor sagte FCK-Coach Sascha Hildmann mit Blick auf das fünfte 0:0 zu Hause in dieser Saison: „Wir hatten große Schwierigkeiten, die Bälle hinter die letzte Linie zu kriegen. Es hat zu lange gedauert, bis wir vorne die letzte Entscheidung getroffen haben.“ Der Trainer ergänzte: „Und wir müssen unsere Standards verbessern. Wir trainieren, machen, tun, vielleicht müssen wir uns mal was ganz anderes überlegen …“ Die Ecken waren nicht schlecht geschossen, die sogenannten „Zielspieler“ in der Mitte aber wussten mit den Bällen nichts anzufangen. Schlechtes Timing, fehlende Entschlossenheit, gut verteidigende Gegner. Auch der Spezial-Standard Elfmeter brachte nichts ein, Mads Albaek verschoss (23.). Morgen (14 Uhr) bei den Sportfreunden Lotte gibt es eine neue Bewährungschance. „Du musst in Lotte gewinnen, dann hast du eine Sieben-Punkte-Woche hingelegt“, sagte Kevin Kraus, der am Mittwoch in der Pause in der Kabine blieb. Weil er gelb-rotgefährdet war und weil Hildmann von 3-4-3 auf 4-4-2 umstellte, ein Innenverteidiger weichen musste.

Regionale Investoren in Sicht

Nach dem heutigen 15. März sollte nach Differenzen im FCK-Aufsichtsrat, die sich im Januar zuspitzten, eine Rotation bei Vorsitz und stellvertretendem Vorsitz des Gremiums geprüft werden. So lautete die am 21. Januar verkündete Übereinkunft. Bis jetzt ist es dabei geblieben, dass Patrick Banf Vorsitzender ist und Paul Wüst Stellvertreter. Dazu kommen die Aufsichtsräte Jochen Grotepaß, Jürgen Kind und Michael Littig. Die Debatte, ob und wie die Posten anders verteilt werden, hält Banf für „zweitrangig“. Wichtiger sei es jetzt, in Ruhe daran zu arbeiten, die Drittliga-Lizenz des FCK für 2019/20 zu sichern. Beim Spiel am Mittwoch forderten Ultras auf Transparenten in der Westkurve „keinen Schnellschuss beim Investor“ und attackierten Aufsichtsrat Littig: „Kümmer’ dich um deinen Scheiß“. Banf sagte der RHEINPFALZ, „wir alle im Aufsichtsrat haben Konsens, dass wir Eigenkapital brauchen, dass wir das Vier-Säulen-Modell wollen und gerne einen Anker-Investor hätten“. Aber die Lizenz müsse gesichert sein. „Da bin ich sehr zuversichtlich“, sagte Banf, „wir sind formaljuristisch auf der Zielgeraden, in den nächsten Wochen wird sich in Sachen Fremdkapital (Zwischenfinanzierung mit Fan-Anleihe und Darlehen; die Red.) und Eigenkapital einiges bewegen“. Nach RHEINPFALZ-Informationen wollen zehn regionale Firmen FCK-Aktienpakete für jeweils deutlich über 100.000 Euro kaufen. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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