Kaiserslautern Der FCK und die Stadionmiete

Der Stadtrat stimmte am 13. März für eine Minderung der FCK-Stadionmiete (2,4 Millionen Euro in der Zweiten Liga, 425.000 Euro i
Der Stadtrat stimmte am 13. März für eine Minderung der FCK-Stadionmiete (2,4 Millionen Euro in der Zweiten Liga, 425.000 Euro in der Dritten Liga, statt bisher 3,2 Millionen Euro) und dafür, den Mietausfall der Stadiongesellschaft durch die Stadt auszugleichen.

Für die Stadt Kaiserslautern bedeutet der Abstieg des 1. FCK in die Dritte Liga, dass sie tief in den Haushalt greifen muss. Mit 2,8 Millionen Euro muss sie ihre Stadiongesellschaft alimentieren. Die Stadiongesellschaft erhält jetzt deutlich weniger Miete für das Stadion.

Wenn es um die Frage geht, welche Auswirkungen der Abstieg des 1. FC Kaiserslautern in die Dritte Fußball-Bundesliga in der Stadt und Region hat, ist vieles Spekulation und Einschätzung. Vieles bleibt vage. Auf Heller und Pfennig lässt sich einzig und allein beziffern, was der Abstieg des Vereins in die Drittklassigkeit für den städtischen Haushalt und somit für den Steuerzahler bedeutet. Der Abstieg kostet die Stadt pro Spielzeit knapp 2,8 Millionen Euro.

Geld gleicht den Mietausfall aus

Wie das? Das Geld gleicht den Mietausfall aus, den die städtische Fritz-Walter-Stadiongesellschaft durch die geringere Stadionmiete in der Dritten Liga erleidet. Statt einer bisherigen Mindestpacht von 3,2 Millionen Euro zahlt der Verein für die Nutzung der Arena auf dem Betzenberg nur noch 425.000 Euro, plus Betrieb und Unterhaltung, für die er selbst zu sorgen hat. Die Stadiongesellschaft braucht aber weiterhin eine Einnahme im bisherigen Umfang. Allein 2,951 Millionen Euro gehen davon auf die Zinsverpflichtungen, die die Stadiongesellschaft für einen Kredit in Höhe von 65 Millionen Euro zu leisten hat.

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