1. FC Kaiserslautern A-Junioren des FCK haken Pokal-Niederlage ab
Nach zwei Niederlagen in der A-Junioren-Bundesliga zog der Fußball-Nachwuchs des 1. FC Kaiserslautern auch im Verbandspokal beim 1. FSV Mainz 05 den Kürzeren (wir berichteten gestern). Auch diesmal wollte den „Roten Teufeln“ kein Tor gelingen. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Marco Laping verlor mit 0:2.
Die Enttäuschung über das Halbfinal-Aus hielt sich in Grenzen, wie der 41-Jährige und seine Spieler bestätigten. FCK-Stürmer Patrick Jardella, der zusammen mit Phinees Bonianga das engagierte Angriffsduo gebildet hatte, wählte fast dieselben Worte wie sein Trainer im Hinblick auf die Restsaison in der Meisterschaftsrunde. „Die Meisterschaft ist wichtiger“, blickte Jardella noch in der Kabine schnell auf diesen Samstag (13 Uhr), wenn seine Mannschaft die TSG Hoffenheim empfängt. Denn schwer genug dürfte die Partie werden. Immerhin bekommen es die abstiegsbedrohten Pfälzer mit dem Tabellenfünften TSG 1899 Hoffenheim zu tun. Und doch haderte man beim FCK ein klein wenig mit dem verlorenen Pokalmatch. „Es waren nur Kleinigkeiten“, resümierte Jardella unter dem Nicken seiner Teamkameraden. „Es war sonst ausgeglichen“, befand er und ergänzte: „Bei manchen Aktionen hat uns nur das Quäntchen Glück gefehlt.“ Und: „Es haben auch einige bei uns gefehlt.“ Etwas kritischer äußerte sich sein Teamkamerad Lukas Lazar, der für Mittelfeldspieler Mehmet Yildiz eingewechselt worden war. „Es hat bei uns manchmal die Geschlossenheit und das Annehmen der Zweikämpfe gefehlt.“ Und seine Mannschaft, die sich gegen den Favoriten auch nach einem 0:2-Rückstand nach 18 Minuten nicht entmutigen ließ, war aber vorne nicht zwingend genug. „Der Zug zum Tor im letzten Drittel hat gefehlt“, betonte Lazar. Aber insgesamt stellte der Coach seinen Schützlingen ein gutes Zeugnis aus: „Die Jungs haben sich ordentlich aus der Affäre gezogen“, fand Laping. Ärgerlich bleibt trotzdem, nach einer Partie über 60 Minuten mehr oder weniger auf Augenhöhe, dass die Anfangszeit verpennt wurde. Im strömenden Regen konnten die allerdings hoch favorisierten Mainzer, in der Bundesliga mit besten Aussichten auf den Titel, immer wieder fast ungehindert nach vorne ziehen und mit zwei Toren ihre Chancen effektiv nutzen. Dass anschließend die durchaus fein herausgespielten Offensivaktionen der Pfälzer nicht belohnt worden waren, dafür hatte der Mainzer Trainer, Ex-Profi Bo Svensson, eine Erklärung parat: „Wir haben es über 90 Minuten gut verteidigt.“ Nun schauen die FCK-Jungs aber nach vorne und wollen am Samstag auch in der Defensive über die gesamte Spielzeit einen konzentrierten Job machen. Vielleicht ist es vorne dann doch da, das Quäntchen Glück.