1. FC Kaiserslautern Vor dem Spiel gegen Unterhaching: FCK-Profis auf der Suche nach der Leichtigkeit
„Wir können uns mit einem Sieg gegen Unterhaching befreien“, sagt Sascha Hildmann, der Trainer des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Zumindest einen Teil des Ballasts will der FCK mit einem Heimsieg am Samstag (14 Uhr) gegen die SpVgg Unterhaching aus seinem schweren Rucksack werfen. Hildmann spürt, welche Last seine Mannschaft mit sich herumschleppt. Schon allein die Selbstvorwürfe, die Erwartungen nicht erfüllt zu haben, nagen an den Spielern. „Wir wollen zurück zur Leichtigkeit kommen“, betont Hildmann, „der Erwartungsdruck, der in dieser Saison auf den Jungs lastet, ist schon enorm.“ Die Spekulationen vom Wochenende über eine mögliche Ablösung von Sportchef Martin Bader, die Lizenzierungs- und Finanzfragen, seien nicht spurlos an seiner Mannschaft vorbeigegangen, betont Hildmann. „Das sind ja Menschen, keine Maschinen, keine Roboter.“. Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern. Die Roten Teufel wollen den Fans zumindest einen ganz kleinen Teil der großen Zuneigung zurückgeben, den die Anhänger dem dauerkriselnden Klub seit Jahrzehnten entgegenbringen. Zuletzt haben die Lauterer drei Heimniederlagen in Serie kassiert. Carlo Sickinger und Mads Albaek fehlen samstags im zentralen Mittelfeld der Lauterer. Wieder dabei ist Dominik Schad nach seinem Außenbandriss. Zumindest das Abstiegsgespenst will der als Aufstiegskandidat in die Saison gegangene Traditionsklub, derzeit Elfter, samstags vom Betzenberg vertreiben. Gegner Unterhaching triumphierte in der Hinrunde gegen völlig indisponierte Rote Teufel. Das Hinspiel war das letzte für Michael Frontzeck als FCK-Trainer. Am Tag nach der 0:5-Schlappe war Frontzeck Geschichte. Der FCK stand nach 17 Spieltagen mit 21 Punkten und 21:28 Toren auf Platz zwölf. Haching war Vierter, hatte 30 Punkte bei 37:19 Toren. Die Mannschaft von Trainer Claus Schromm galt als Aufstiegsanwärter. Nach einem Leistungseinbruch in der Rückserie, nach 14 Spielen ohne Sieg ist Haching als Tabellen-13. mit 42 Punkten und 46:41 Toren in Abstiegsnöte geraten. Die Lauterer indes treten nach dem letzten Drittligaspieltag am Samstag, 25. Mai, zum Verbandspokal-Endspiel in Pirmasens gegen Wormatia Worms an. In dieser Partie geht es um den lukrativen Einzug in den DFB-Pokal. Die Aufteilung der Landespokal-Endspiele auf die drei Anstoßzeiten am deutschlandweiten „Tag der Amateure“ – 10.30 Uhr, 14.15 Uhr und 16.15 Uhr – wird am Dienstag ab 11.45 Uhr bekanntgegeben (live auf sportschau.de).
So spielen sie
1. FC Kaiserslautern: Grill - Kraus, Hainault, Gottwalt - Schad, Löhmannsröben, Fechner, Sternberg - Jonjic, Kühlwetter, Thiele - Ersatz: Hesl, Bergmann, Hemlein, Zuck, Pick, Biada, Huth - Es fehlen: Albaek (Adduktorenverletzung), Dick (beide Sprunggelenke lädiert), Esmel (Kreuzbandriss), Sickinger (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Spalvis (Knorpelschaden) SpVgg Unterhaching: Königshofer - Schwabl, Endres, Greger, Winkler - Hufnagel, Dombrowka - Marseiler, Müller - Krauß, Schimmer – Es fehlen: Anspach, Hain (beide Syndesmoseriss), Kaltner (Knieverletzung), Kiomourtzoglou (Gelbsperre), Stahl (Zehenbruch), Welzmüller (Aufbautraining) Schiedsrichter: Müller (Bremen) Hinrunde: 0:5.