1. FC Kaiserslautern FCK bei Vorstandsfrage zuversichtlich

Vorkämpfer: FCK-Abwehrchef Kevin Kraus (Mitte). Rechts Sascha Mölders, Stürmer und zuletzt auch Kapitän des TSV 1860 München.
Vorkämpfer: FCK-Abwehrchef Kevin Kraus (Mitte). Rechts Sascha Mölders, Stürmer und zuletzt auch Kapitän des TSV 1860 München.

Achteinhalb Stunden hat der Aufsichtsrat nach Darstellung Banfs in seiner ersten Sitzung 2019 getagt – bis in den sehr späten Mittwochabend hinein. Die Vorstandsfrage und die Finanzen standen im Mittelpunkt.

„Ich bin optimistisch, dass wir bis Ende Januar die Richtigen ausgewählt haben“, sagte Banf. Es sei am Mittwoch über verschiedene Kandidaten diskutiert worden. Vereinzelt hätten sich Leute für das Ehrenamt als Vereinsvorstand beworben, andere habe man angesprochen. „Wir wollen alle Gremien des FCK in die Entscheidung einbeziehen“, betonte Banf, „Vereinsrat, Ehrenrat und die Geschäftsführung der FCK-Kapitalgesellschaft. Deshalb dauert das alles noch etwas. Aber die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten muss ja passen.“

Frage der Finanzierung

Die Suche nach einem neuen Vereinsvorstand ist nötig, weil der Ende September als Wunschkandidat Banfs installierte Rainer Keßler drei Tage vor Weihnachten vom Aufsichtsrat nach Dissonanzen wieder abberufen wurde. Keßler hatte bei der Jahreshauptversammlung öffentlich Rücktrittsgedanken geäußert, sich dann aber wieder davon distanziert. Offenkundig suchte er die Machtprobe zwischen dem 18.000 Mitglieder starken Verein und der neuen Kapitalgesellschaft mit der Profifußball-Sparte. Das kommissarische Vereinsvorstandsmitglied Michael Littig ist Mitte Dezember zurückgetreten und in den Aufsichtsrat zurückgekehrt. Überlagert wird die Regelung der Nachfolge Keßlers und Littigs von der Frage der Finanzierung der kommenden Spielzeit für den aktuellen Tabellen-Elften. Drei Varianten – Zwischenfinanzierung durch (teure) Bankkredite, durch eine neue Fan-Anleihe und Eigenkapital-Finanzierung durch Verkauf von Anteilspaketen an der FCK-Kapitalgesellschaft – sind angedacht. Banf wie auch Michael Klatt, der kaufmännische Geschäftsführer der FCK-Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), gehen davon aus, dass es zu einer Mischung der Finanzierungsformen kommt. „Ich bin optimistisch, dass wir die Finanzierung hinkriegen und die Lizenz bekommen“, sagte Banf. Auch Klatt sieht die Liquidität für die laufende Saison absolut gesichert und wichtige Weichen für eine bessere Zukunft gestellt.

Abflug ins Trainingslager

Die Drittliga-Mannschaft der Lauterer fliegt am Freitagmittag ins neuntägige Trainingslager nach Spanien. Vom Frankfurter Flughafen aus geht es nach Málaga und von dort mit dem Bus ins Teamquartier, das Alhaurín Golf Resort südwestlich der 25.000-Einwohner-Stadt Alhaurín el Grande. Das Mannschaftshotel liegt etwa 30 Kilometer vom Flughafen Málaga entfernt. 23 Feldspieler sowie die vier Torhüter Wolfgang Hesl, Jan-Ole Sievers, Lennart Grill und Lorenz Otto nimmt Chefcoach Sascha Hildmann mit nach Spanien. Darunter sind aus der U19 neben Otto auch Anas Bakhat und aus der U21 Jonas Scholz, Antonio Jonjic und Mohamed Morabet. Testen wird der FCK in Andalusien am Montag gegen den ungarischen Meister FC Mol Vidi und am Donnerstag, 17. Januar (jeweils 16 Uhr), gegen Shanghai Shenhua aus China. Die intensive Arbeit an der taktischen Ausrichtung hat für Hildmann Priorität. Mehrere Grundformationen sicher beherrschen, flexibler werden, die Gegner überraschen, schneller nach vorne spielen – das sind die Hauptziele, die der 46-Jährige mit seinem Team verfolgt. „Im Trainingslager haben wir kurze Wege. Ich habe die Mannschaft rund um die Uhr zusammen, kann mir mal schnell Spieler rufen, um mit ihnen individuelle Videoanalysen zu machen“, sagte der Chefcoach. „Für uns sind das gute Arbeitsbedingungen“, meinte Abwehrchef Kevin Kraus, „in der Arbeit ist ordentlich Dampf drin, und bei so kurzen Wegen lernen wir noch schneller und besser, was der Trainer will.“ Auf der folgenden RHEINPFALZ-Seite findet Ihr alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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