Games Welten selbst erschaffen

Die Level lassen sich kinderleicht selbst gestalten.
Die Level lassen sich kinderleicht selbst gestalten.

Nintendos Maskottchen Mario muss man niemandem mehr vorstellen – seit den 1980er-Jahren hüpft der Spieleheld auf verschiedenen Konsolen. „Super Mario Maker“ auf der glücklosen und wenig verkauften WiiU machte die Spieler zum Spieldesigner, denn zum ersten Mal konnten sie eigene Level bauen. Jetzt ist der zweite Teil – für die Switch – erschienen.

Wer hat sich nicht schon einmal über besonders schwierige Jump’n’Run-Level geärgert oder über einfallslose Level beklagt? Dank „Super Mario Maker 2“ dürfen Fans der Klempner-Ikone nun eigene Level kreieren und in nahezu alle Details eingreifen. Was darf’s denn sein? Eine Mission für das auf dem NES erschienene originale „Super Mario Bros.“ oder lieber die SNES-Variante von „Super Mario World“? Der Spieler darf seinen Lieblingsstil wählen und sich entscheiden, wo das Abenteuer spielt – unter Wasser, in der Wüste oder der Schneewelt? In „Super Mario Maker 2“ ist da die Auswahl größer als im Vorgänger. Jetzt müssen die verschiedenen Elemente in die Spielwelt gezogen werden: Boden, Plattformen, Gegner – nach Belieben lassen sich so die ungewöhnlichsten Level erstellen. Dass die per Knopfdruck direkt ausprobiert werden können, erweist sich beim Levelbau als wichtige Funktion. Ein zu großer Graben beispielsweise, der nicht übersprungen werden kann, macht das Level unspielbar. Eine Folge von Gräben, die mit Geschick und etwas Übung übersprungen werden können, macht das Level dagegen zur Herausforderung. Konnte im Vorgänger noch das Touch-Display des WiiU-Controllers genutzt werden, gerät das Zusammenbauen nun – im TV-Modus – etwas umständlicher, denn die einzelnen Elemente müssen via Controller platziert werden. Wer die Switch als mobile Konsole nutzt, darf die Bestandteile weiterhin über Touch-Display verteilen, was leicht von der Hand geht – allenfalls wegen der kleinen Symbole manchmal etwas hakelig ist. Steht das Grundgerüst des Levels, kommen als Garnitur noch die Gegner dazu. Auch hier gibt’s – wie es sich für einen zweiten Teil gehört – mehr Auswahl an Bösewichten, die dem Spieler entgegen geschickt werden können. Ist der Hobby-Leveldesigner mit seinem Werk zufrieden, wird’s unkompliziert online gestellt und kann von anderen „Super Mario Maker 2“-Spielern ausgiebig gezockt werden. Vorausgesetzt man nutzt den Nintendo Online Service. INFO Verlag: Nintendo Freigegeben: Ab 0 Jahren Wertung: 8,5 von 10 Punkten

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