Games Rambos haben keine Chance

Wer nicht in Deckung geht, segnet schnell das Zeitliche.
Wer nicht in Deckung geht, segnet schnell das Zeitliche.

Nachdem die Spieler in „Tom Clancy’s The Division“ das weihnachtliche New York nach einem Anschlag mit biologischen Waffen gegen allerhand Übeltäter verteidigt haben, geht’s nun ins sommerliche Washington. „The Division 2“ ist größer und schöner – aber auch besser?

Terroristen haben am Black-Friday, dem beliebten vorweihnachtlichen Shopping-Tag, Geldscheine mit einem Virus in Umlauf gebracht, das reihenweise Menschen tötet. Um in einer Welt von konkurrierenden Banden zumindest für ein bisschen Ordnung zu sorgen, ist die Spezialeinheit „Division“ angefordert worden – speziell ausgebildete Agenten, die mit allerhand Hightech-Geräten ausgerüstet sind und sich auf die Jagd nach Bösewichtern machen. Im zweiten Teil ist seit dem Anschlag gut ein halbes Jahr vergangen, und die amerikanische Hauptstadt dient als Kulisse für die Gefechte. Die fallen deutlich abwechslungsreicher aus, denn die Gründe für Schießereien mit gegnerischen Banden sind mehr geworden – neben typischen Kopfgeldjäger-Missionen sind beispielsweise Nahrungs- oder Vorratslager zu erobern, Gegner von Kontrollpunkten zu verdrängen oder Geiselnahmen zu beenden. Viele gute Gründe für Feuergefechte – doch Obacht! Wer wie Rambo wild um sich schießend in gegnerische Stützpunkte rennt, segnet schnell das Zeitliche. Wie im Vorgänger müssen sich Spieler gute Deckungsmöglichkeiten suchen, um nicht als Kanonenfutter zu enden. Atmosphärisch und grafisch gibt’s bei „The Division 2“ nichts auszusetzen, man spürt die sommerliche Hitze in den Straßen der Metropole förmlich. Washington ist äußerst detailverliebt digital nachgebaut worden. Vorwerfen kann man dem Spiel dagegen, dass es seinem Vorgänger vielleicht ein bisschen zu sehr ähnelt. Wirkliche Neuheiten fehlen. Das bereits Bekannte dagegen wurde verfeinert und kräftig verbessert. Info Verlag: Ubisoft Freigegeben: Ab 18 Jahren Wertung: 8,5 von 10 Punkten

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