Rheinland-Pfalz Reaktionen

Malu Dreyer

, SPD-Ministerpräsidentin, über die fast 500 Millionen Euro unerlaubter Beihilfen für den Nürburgring und die fast 50 Millionen für den Flughafen Zweibrücken: „Ich bedauere die Entscheidungen, die zu diesen Fehlinvestitionen geführt haben.“ Und: „Für die Steuerzahler kommt nichts Weiteres mehr hinzu.“ Julia Klöckner, Chefin der CDU-Opposition: „Die Landesregierung kann Großprojekte nicht. Es ist ein rabenschwarzer Tag für den Steuerzahler. Der Hahn hängt weiterhin am Tropf, über seine wirtschaftliche Zukunft ist noch nicht entschieden.“ Roger Lewentz, Infrastrukturminister und Landesvorsitzender der SPD: „Wir können nun zeigen, dass wir in der Lage sind, den Hahn und den Nürburgring erfolgreich weiterzuentwickeln.“ Volker Wissing, Landeschef der FDP: „Das Land darf den Nürburgring zwar verkaufen, aber das Handeln der Regierung war definitiv illegal.“ Daniel Köbler, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Mainzer Landtag: „Wir Grüne haben immer betont, dass zwei steuerfinanzierte Flughäfen in unmittelbarer Nähe auf Dauer nicht tragbar sind. Es gilt nun, die Zukunftschance der Region mit Kraft weiterzuentwickeln.“ Thomas Schmidt, Nürburgring-Sanierer: „Die Entscheidung bedeutet für den Nürburgring, dass nach Monaten der Unsicherheit nun wieder Ruhe einkehrt und für den neuen Betreiber Rechtssicherheit geschaffen wird.“ (nob)

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