Südwest Baldauf und Schnieder stellen sich in K-Frage hinter Merz
Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische CDU-Chef Christian Baldauf und sein designierter Nachfolger Gordon Schnieder stellen sich in der Debatte um die Kanzlerkandidatur der Union hinter Friedrich Merz. Der CDU-Bundesvorsitzende habe es in den vergangenen Monaten geschafft, die Christdemokraten als ernsthafte, starke und als hörbare Oppositionspartei aufzustellen, sagte Baldauf der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
«Die CDU ist wieder wahrnehmbar mit einem sichtbaren Profil, und sie ist geschlossen und einig - beides ist ein maßgeblicher Verdienst von FriedrichMerz.» Baldauf nannte die Bilanz der Ampel-Bundesregierung desolat. «Ich bin überzeugt, mit Friedrich Merz können wir die Partei wieder in die Verantwortung führen.»
Merz ist nach Einschätzung von Schnieder, «das, wonach sich die Mitgliederschaft gesehnt hat». Der 49-Jährige Fraktionschef soll am Samstag zum Nachfolger von Baldauf als CDU-Landeschef gewählt und als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2026 nominiert werden.