Im Garten Auch Zierformen der Hasel liefern Früchte

Die Nüsse der Baumhasel sind ebenso essbar wie die von Korkenzieherhasel und der „normalen“ Haselnuss.
Die Nüsse der Baumhasel sind ebenso essbar wie die von Korkenzieherhasel und der »normalen« Haselnuss.

Wer im Garten Haselnusssträucher sitzen hat, freut sich im Herbst über deren Früchte. Auch anderes Schalenobst wie Mandeln und Walnüsse erreichen jetzt ihre Reife. Aber auch die eher als Ziersträucher bekannten Formen der Haselnuss wie Baumhasel und Korkenzieherhasel liefern wertvolle Früchte.

Bevor sie eingelagert werden, sollte ihre äußere Hülle entfernt werden, empfiehlt die Gartenakademie Neustadt. Trocken gelagert seien sie dann lange haltbar. Nur die Kastanie wird besser frisch verzehrt oder verarbeitet.

Bittermandeln von Süßmandeln unterscheidenWas aber, wenn man nicht mehr weiß, ob das Mandelbäumchen ein Bittermandelbäumchen ist? Dann nämlich wäre der Verzehr der Früchte, die einen hohen Anteil blausäureabspaltendes Amygdalin enthalten, gefährlich. „Sieht die Mandel wie ein Pfirsichstein aus, ist es in der Regel eine Bittermandel“, so die Experten der Gartenakademie. Im Zweifelsfall helfe Probieren: Bittermandeln schmecken wie der Name sagt unangenehm bitter und reizen sofort zum Ausspucken.

Aber auf Großmutters Mandelgebäck-Rezept, in dem die Beigabe von einigen Bittermandeln empfohlen wird, muss man dennoch nicht verzichten: Wenn die Früchte erhitzt werden, reduziere sich die Blausäure auf ein unbedenkliches Maß, so die Fachleute.

Kinder müsse man aber vor dem Rohverzehr warnen, denn schon fünf bis zehn der giftigen Bittermandeln können für sie tödlich sein.

Vorsicht, giftig: Bittermandeln.
Vorsicht, giftig: Bittermandeln.
Süßmandeln werden in vielen Backrezepten verwendet.
Süßmandeln werden in vielen Backrezepten verwendet.
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